Die berüchtigte Lady (gelöschte und alternative Szenen)

Alternative Szene: Dies ist die alternative Szene auf Porters Dinnerparty, als sich ein betrunkener Mann Grace nähert.

»Oh, seht euch die an! Sie sieht köstlich aus!« Eine laute, aufdringliche Stimme ertönte hinter ihnen, und dann wurde Tricheuse kurzerhand von Ford weggezerrt.

Ford drehte sich um und sah einen Mann, der sie am Arm hielt und sie mit lüsternen Blicken musterte.

»Lassen Sie sie sofort los.« Ford trat näher an den Mann heran.

»Oh, ist sie deine Hure? Sei doch nicht unhöflich«, murmelte der Mann. »Wir können sie teilen. Sie hat doch sicher genug Löcher zu stopfen.«

Ford merkte nicht einmal, dass er sich bewegte. Das Einzige, was er wusste, war, dass die Wut sein ganzes Wesen erfüllte, und im nächsten Moment lag der Mann, der Tricheuse angefasst hatte, auf dem Boden und hielt sich die Nase, während Fords Faust vor Schmerz vibrierte.

Ein paar Leute schnappten nach Luft und sahen ihr Grüppchen ehrfürchtig an, doch niemand eilte heran, um dem Mann zu helfen, der sich vor Schmerzen auf dem Boden wand.

»Was machst du da?« Tricheuse packte Ford am Ärmel und führte ihn gewaltsam weg. »Willst du die ganze Aufmerksamkeit auf uns lenken? Denn das ist es, was du tust!«

»Hast du nicht gehört, was er gesagt hat?«

Tricheuse hielt an, als sie eine Nische erreichten. Sie versteckte sie beide hinter den Vorhängen und drehte sich dann zu Ford um, die Fäuste an den Seiten geballt. »Ja, das habe ich gehört. Es war nicht das erste Mal, und es wird auch nicht das letzte Mal sein. Ich bin eine Hure, schon vergessen?«

Ford schluckte, ein Anflug von Wut durchfuhr seinen Körper. »Du solltest so etwas nicht aushalten müssen.«

Sie stieß ein bitteres Lachen aus. »Ich muss nicht gerettet werden. Und was noch wichtiger ist: Es ist nicht an dir, mich zu retten. Ich bin in der Lage, für mich selbst zu sorgen. Wir sind hier bei der Arbeit, und mit einer unbedachten Handlung hättest du gerade alles ruinieren können. Und wofür? Die Ehre einer Hure? Oder deine eigene?«

***

Gelöschte Szene: Dies war ein Teil des Gesprächs zwischen Hades und Grace. Ich kann mir vorstellen, dass sie dieses Gespräch an diesem Tag noch geführt haben. Es passte nur leider nicht in den Kontext des Gesprächs, das sie schließlich an den Docks führten.

Hades leckte sich über die Lippen und musterte sie misstrauisch. »Eloise ist schwanger«, sagte er schließlich.

Ein echtes Lächeln umspielte Grace’ Lippen. »Ich wusste es.«

Hades schnaubte. »Natürlich wusstest du das. Du hattest schon immer ein Gefühl für solche Dinge. Wir haben es erst gestern Abend bestätigt bekommen.«

»Ich freue mich sehr für euch«, sagte Grace. Dann, als sie Hades’ besorgten Gesichtsausdruck bemerkte, fügte sie hinzu: »Bist du es denn? Glücklich?«

Sein Blick wurde sofort scharf. »Natürlich bin ich das. Glücklich. Begeistert … Aber auch erschrocken.«

»Worüber?«

»Dass ich nicht in der Lage sein werde, sie zu beschützen …«

Grace schnaubte. »Du? Du solltest nicht in der Lage sein, sie zu schützen? Mach dich nicht lächerlich.«

Er zuckte mit den Schultern. »Unsere Eltern konnten das nicht.«

Grace wandte sich ihm ganz zu. »Unsere Eltern waren allein. Sie hatten weder Freunde noch Familie. Sie hatten niemanden. Du hast mich. Und Eloise hat … Ford. Dieses Kind wird so geliebt werden. Und zwar nicht nur von den Eltern.«

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Alternative Szene: Dies ist die alternative Szene zwischen Grace als Tricheuse und Ford im Haus des Schmerzes und des Vergnügens, als sie nach dem Logbuch suchen.

Auf dem nackten Dielenboden stapelten sich wahllos Bücher. Er zog die Stirn in Falten. Lasen Huren gern? Er wusste nicht, dass die das überhaupt konnten.

Als er Tricheuse erreichte, blieb sein Blick an einem ungewöhnlichen Stuhl hängen, der in der Ecke stand. Er war sich nicht sicher, ob man das als Stuhl bezeichnen konnte, denn die Sitzfläche war herausgeschnitten und das klaffende Loch von Plüschkissen umgeben. Fords Stirn legte sich vor Verwunderung in Falten, als er näher an den seltsamen Stuhl herantrat und in das Loch spähte, wo er nur ein Plüschkissen liegen sah.

Er hielt die Lehne des Stuhls fest. »Und was, bitte schön, soll das sein?«

Tricheuse warf einen Blick auf den Stuhl, dann sah sie ihn abschätzend an und ließ ihren Blick auf seiner Hand ruhen. »Haben Sie nicht gelernt, in einem Bordell keine Dinge anzufassen, mit denen Sie nicht vertraut sind?«

Ford riss seine Hand weg, als ob der Stuhl ihn verbrannt hätte. Die verruchte Frau hatte die Frechheit, ihn auszulachen. »Ich habe nur einen Scherz gemacht. Die Rückenlehne dieses Stuhls hat sicher keine Verderbtheit gesehen … noch nicht.«

»Irgendwie bezweifle ich das«, brummte er vor sich hin.

»Eigentlich ist es ein Prototyp«, sagte sie, während sie an der Wand herumfuchtelte. »Der Stuhl wurde noch nicht für seinen Zweck verwendet.«

»Und was ist der Zweck dieses sitzlosen Stuhls, wenn ich fragen darf?«

Sie hob eine Augenbraue. »Wollen Sie raten?«

»Nicht einmal ein bisschen.«

Sie hielt inne mit dem, was auch immer sie tat, und leckte sich die Lippen. »Eine Frau soll mit hochgeschlagenen Röcken darauf sitzen. Und hier drunter würde ein Mann liegen, der seinen Kopf auf das Kissen legt.«

Er schluckte, seine Stimme plötzlich belegt. »Eine Frau würde sich … auf das Gesicht eines Mannes setzen.«

»Ja«, hauchte sie, während sie ihm direkt in die Augen sah.

»Ist das für das Vergnügen des Mannes oder der Frau gedacht?«, fragte er, ohne den Blickkontakt zu unterbrechen.

Ein kleines Lächeln umspielte ihre Lippen. »Beides. Manche Männer zahlen für die Ehre, eine Frau zu befriedigen.«

»Eine Hure beglücken?« Seine Stimme klang erstickt. »Ich könnte mir nicht vorstellen, eine Hure auf den Mund zu küssen, geschweige denn irgendwo anders.«

»Haben Sie sich denn noch nie dazu herabgelassen, mit einer Hure zusammen zu sein?«

»Das habe ich. Aber das ist schon lange her. Ich war ein törichter Heranwachsender. Und es war eine Hure, die ihren Mund benutzt hat, um mich zu beglücken, nicht umgekehrt.«

Doch jetzt stellte er sich vor, genau das mit Madame Tricheuse zu tun.

Sie ließ ihren Blick an ihm hinuntergleiten, was einen Schauer der Begierde durch seinen Körper jagte. Doch sie antwortete nicht. Sie wandte sich einfach ab.

Ford biss die Zähne zusammen und zwang seinen Körper, sich zu benehmen. Es klappte aber nicht ganz.

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Of Lies and Earls (Deleted and alternative Scenes)

Deleted scene: Three or more months after Honoria’s arrival at Caldwell Manor (Between Chapters 4 and 5).

“…And I bought extra watercolor paint so that Rosy can paint alongside her sister. They do not spoil, and it is better to have more on hand than to run out when the weather turns and the roads become impassable,” Honoria concluded her weekly household report, standing beside Mrs. Post before the earl’s desk.

Caldwell squinted at the financial ledger before him, absently twirling a pencil between his fingers.

Honoria had arranged her notes with her usual meticulous care, detailing expenditures, staff concerns, and the children’s progress.

“Thank you. That will be all,” the earl said, still focused on the ledger before him.

“My lord?” Mrs. Post raised her eyes meaningfully. The earl looked up, briefly bewildered, and some non-verbal communication passed between the two. 

Honoria hesitated. Should she leave? 

“Ah—yes, Miss Hart,” the earl finally said, setting his pencil down.

“Yes?” Honoria turned back, puzzled, as Mrs. Post swiftly exited the room. What is going on?

“I—um—wanted to thank you for looking after the children so well,” Caldwell said, awkwardly avoiding her gaze. “I am not very good with children, so I appreciate your help.”

Honoria frowned. He was the master of the house. He didn’t need to thank her at all. Mrs. Post must have nudged him to do it. To what purpose? She’d have to ask later. 

“I wouldn’t say you’re bad with children,” she found herself saying. “Rosy adores you.”

The earl looked up at her, surprise evident in his eyes, but quickly looked away. He shuffled papers on his desk, a gesture Honoria had come to recognize as one of his nervous habits.

“If it seems she’s taken to me, it’s only because she enjoys being read to,” he said dismissively. “She finds my voice soothing, for some reason.” 

Honoria pressed her lips together to hide her smile. Rosy wasn’t the only one who found the earl’s voice soothing.  That low, smooth baritone was like a balm to the ears. Ever since the night he had calmed Rosy during a storm, she had insisted he read her a bedtime story—and surprisingly, he had never refused. 

“And since I am larger than her or her siblings, she thinks I am able to save her from thunderstorms and her nightmares,” the earl continued. “With the older two, I’m afraid that strategy will not suffice.”

Honoria shifted her weight, considering his words. The earl often seemed very closed off, guarded. To her, he was an enigma. It felt nice to realize he had fears and concerns. He cared for the children in his care. 

“The littles ones are easier to get along with,” she agreed. “One has to simply be there. With the older ones one has to have actual conversations to create a bond.”

He frowned, genuinely perplexed. “Conversations? I’m afraid I’m not particularly skilled at that. I never know what topics might interest children.”

“The same ones that interest adults, perhaps?” Honoria offered lightly.

The earl’s brow furrowed deeper. “With adults, I mostly speak of business, work, or politics. Or the mundane affairs of the estate.” He gestured toward the financial ledger. “Hardly suitable for children.”

“What about your friends?” Honoria asked. A pause. “What do you talk about with them?”

The question hung in the air between them, the silence stretching, broken only by the ticking of the clock on the mantel. Honoria’s discomfort grew steadily with each passing second. Now that she thought of it, she hadn’t seen any visitors since her arrival. Did he even have friends? Had she inadvertently touched a sore spot? 

But she couldn’t help the thought that it wouldn’t be the worst thing if he didn’t. Most of the men she’d known in her former life were hardly paragons of virtue. Their conversations had revolved around hunting, gambling, drunken boasts, and lewd stories. In contrast, Caldwell didn’t seem the type to revel in such company.

She opened her mouth to apologize and steer the conversation elsewhere, when at last he answered.

“Business, I suppose. Investments. Plans.”

Of course. He was an industrialist and an amateur scientist—his mind forever preoccupied with innovation and progress. She cleared her throat, searching for a way to make her point without overstepping. “Children have plans,” she said simply.

He looked up, surprised, as if the notion had never occurred to him. After a thoughtful pause, he nodded slowly, the lines on his brow easing. “Yes, you’re right.”

Taking that as a sign of dismissal, Honoria dipped into a curtsy and turned to go, but Caldwell’s voice stopped her again.

“You were right about the plants, too.”

Honoria turned to him, confusion wrinkling her brow. “Pardon?”

“The plants in the house—they liven up the place. I never thought to bring them in from the glasshouse or the garden.”

Honoria’s lips curved into a smile. “I’m glad you like them. You have a wonderful collection.” 

He nodded. “Yes, I try to collect as many species as I possibly can.” 

“Tulips are my favorites,” Honoria blurted out. “Such a pity they only bloom for a short time in spring.”

The earl frowned, his gaze fixed on some spot on her dress, clearly lost in thought again. Well, that conversation was over. It had been the longest one they’d ever had, too, so she couldn’t complain. Bobbing a quick curtsy, Honoria slipped out of the study, leaving Caldwell to his thoughts. 

“You didn’t have to push him to thank me,” Honoria murmured to Mrs. Post the moment she closed the door behind her. 

Mrs. Post’s weathered face crinkled into a smile. “I didn’t.” At Honoria’s arched brow, she chuckled. “Well, perhaps I did. But the gratitude is his own. He’s told me as much. He simply isn’t good at expressing such things. Needs a nudge now and again. Come.” She patted Honoria’s arm and they made their way down the corridor. “You need to learn his ways, so you can help him communicate with others once I retire.”

Honoria grimaced inwardly. It was unlikely she would be a housekeeper here for that long. But she wasn’t ready for that conversation with Mrs. Post yet. She opted for a joke instead. “Oh, please. I do not see you retiring any time soon. Whatever would you do with all the free time?”

Mrs. Post chuckled. “Well, we’ve an arrangement with the earl. When Mr. Post and I decide to step back, he’s promised us the gamekeeper’s cottage down at his little estate near Plymouth. So, I suppose I shall spend my days watching the waves.”

Honoria’s smile deepened, picturing the old couple by the sea. It warmed her to think the earl would look after them even in retirement. It didn’t surprise her anymore. Beneath that stoic, distant exterior lay a deeply kind heart.

“You’ll be bored and back here in no time, I wager.”

The housekeeper laughed. “You’re right. My hands will grow restless soon enough. You’re very observant. Still, I can rest easy knowing the earl is in good hands. You’re a wonderful housekeeper.” She hesitated, then added softly, “Though I daresay the mistress of the house might better suit your station.”

Honoria’s heart lurched. “Pardon me?”

“Come now,” Mrs. Post said kindly. “You’re not the only observant one in this house. I know noble blood when I see it. We servants notice these things.”

“Oh.” Honoria wrinkled her nose. She had hoped it wouldn’t be so obvious. Her carefully constructed identity suddenly felt as delicate as spun glass. “I’m not—I haven’t…”

“Don’t fret,” the housekeeper reassured her with a warm pat on the arm. “I won’t say a word. And you do mask it well. Clearly, you’ve spent years among working folk. Most people won’t notice. But it’s in the way you carry yourself. There are certain things one never unlearns.” Her tone softened. “Did your family get impoverished then?”

Honoria looked down at the polished floorboards. She didn’t want to lie to the kind housekeeper, but she couldn’t tell her the truth either. 

“That’s all right,” Mrs. Post murmured. “You don’t need to say. Just know, if you had to work anywhere, there are far worse places than this.”

Warmth flooded through Honoria. “Yes, I like it here. Everyone is very kind and welcoming.”

“It’s the earl,” Mrs. Post said with obvious affection. “He’s a bit odd and spends a lot of time on his own, but he treats his servants with respect, takes care of his tenants, and doesn’t tolerate nonsense. He is a good man.” She paused, then added with a wry smile, “Handsome, too.”

A blush crept up Honoria’s neck and settled in her cheeks. “I noticed that, too,” she admitted, then immediately wished she could take the words back.

Mrs. Post’s eyes twinkled with mischief. “Don’t worry. Every maid has swooned over the earl at one point or another.”

Honoria was ready for the earth to swallow her on the spot. The keen housekeeper saw too much. She hastily changed the subject. “I am glad I am able to help the children. I feel a sense of accomplishment that not every job guarantees.” 

“And they thrive under your watch. The progress you’ve made in mere months is remarkable. You are a miracle worker.” 

“I wouldn’t go that far,” Honoria said with a nervous chuckle. “I’m afraid I’m still bumbling my way through it. A miracle worker would’ve been able to get Robbie to bathe regularly.”

“Oh, it’s a boy thing,” Mrs. Post let out a laugh. “I remember Lord Caldwell had the same issue.”

“He did?” Honoria wrinkled her nose. She had trouble imagining the gruff earl as a child at all, much less a disobedient and a squamish one. She somehow imagined him sprouting to his full over six-foot height right after birth. 

“Oh yes. He’s had a number of issues. He still refuses to shave on a regular basis, which is a disgrace! He has such a lovely face to hide under a beard.” 

I rather like it. Honoria did not dare voice it out loud, but she found his dark, coarse beard have his neat, aristocratic features a rugged edge. She also liked that he never wore a cravat, preferring less formal clothing even at dinner. Now that she thought about it, although he was always clean and fresh smelling, she could see how as a child he would avoid bathing. He was always distracted with his own pursuits and wouldn’t have eaten if he was not reminded. “How did he get into the habit of bathing then?”

Mrs. Post smiled. “Well, he always loved running water—was fascinated by it, in fact. His father noticed that, and he’d take him to the stream instead of heating up a bath. As he grew older, he started swimming in the lake every other day, and the habit stuck. I think he still prefers the lake to bathwater. Obviously, he takes baths now, especially when he’s in the city, but he still prefers natural waters.”

That she knew. Honoria’s cheeks burned at the memory of seeing Caldwell at the stream—his tall figure cutting through the water, droplets clinging to his naked body. Oh yes, he clearly spent a great deal of time swimming, as evidenced by his wide, muscular shoulders. Her mouth watered at the thought, and she had to swallow and reroute her thoughts before she started drooling. What were they talking about? The lake, bathing… Ah—Robbie!

“Perhaps the earl could take Robbie with him to the lake,” Honoria said after clearing her throat. “Not only to help with the hygiene, but also it could help nurture a bond between the earl and Robbie.”

Mrs. Post nodded approvingly. “That’s quite clever, Miss Hartwell. I told you, you complement the earl perfectly.”

Honoria didn’t reply, her thoughts drifting once more to the earl—swimming alone in the lake, his tall figure slicing through the water, droplets clinging to his—

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Deleted scenes: Deleted dialog between gentlemen at the club. (Chapter 7)

“Speaking of enjoying pettiness—” Drake began, then turned toward St. Clare, who leaned curiously close to his face. “What? Why are you leaning into me as if seeking a kiss?”

St. Clare let out a laugh. “Unlike you, my friend, I am taken. No, I was trying to figure out if that’s a black eye you’re hiding under all that powder.”

All attention shifted to Lucien’s left eye. He touched a finger lightly to the skin and hissed. “Ah, that little thing.”

“Is that Thornton’s work?” Jacob asked.

Drake raised a brow. “How did you know?”

“He called on me this morning. Asked me to extend an invitation to my ball to a colleague of his. Apparently a ball is the perfect place to discuss business. Who would have thought?”

“Thornton? Attending a ball?”

Jacob shrugged. “That’s what he said.”

Drake shook his head. “What’s with you hermits all emerging among the ton at once? First you, now Thornton. Oh, and have I told you Rivendale has arrived in town?”

“Thornton is in London most of the year,” Jacob noted. “He might not attend society events, but he’s hardly a hermit. I came because my aunt insists I must rejoin society for Elise’s sake. She’ll be introduced next year, and my aunt will be gone by then. As for Rivendale—no idea.”

“Always so literal,” Drake said, waving his cigar. “It was a rhetorical question.”

“Yet among the three of you, Rivendale is the only one with a legitimate reason to stay hidden. He can’t exactly traipse around the countryside on a whim,” Sutton said.

“I have a very good reason to be a hermit,” Jacob protested.

“Not liking people is not a good reason.”

“Why not?” Caldwell let out a puff of smoke. “It’s been working for me so far.”

“I’m starting to think he has a point,” Sutton said. “So long as I don’t have to interact with you lot too often.”

“Oh, but we are fun,” Drake grinned.

***

“This will be our first outing since returning from Ireland,” the Mad Duke added. “My dear duchess is looking forward to her very first masquerade ball.” 

“The very first? You don’t say.” Drake teased. “Who would’ve thought the Mad Duke would’ve married such innocence.” 

The duke’s eyes flashed dark. “Take care how you talk about my wife, Luke.” 

“What’s with the hostility, Tyrone?” Drake let out a scoff. “I meant it as a compliment.” 

“Just keep my wife’s name from your lips, and I shall keep my fist off your teeth,” the duke said dryly, prompting a burst of laughter from St. Clare.  

“Who would’ve expected such protectiveness from the Mad Duke,” St. Clare teased with a smile. 

“And just a little over a year after vowing never to marry,” Drake said, then raised his hands in surrender. “No need to punch me in the teeth, this joke was at your expense, not your wife’s.” 

Tyrone waved a dismissive hand, although a small smile tugged at his lips. 

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Die Verführung ihres verruchten Schurken (Die Verführung ihres verruchten Schurken)

Ian trifft Helen am Tag nach ihrer ersten Verabredung in ihrem Haus.

Er ging ein paar Schritte, bis er nur noch wenige Zentimeter von ihr entfernt stand, und reichte ihr den Tulpenstrauß. 

Helen betrachtete die Blumen mit einer seltsamen Distanziertheit. Für einen Moment erstarrte die Welt, und ihr Geist wurde leer. 

Blumensträuße hatten etwas an sich, das ihr Unbehagen bereitete. Sie wollte sie nicht. Sie versuchte, das Gefühl in ihrem Kopf zu rationalisieren, aber es funktionierte einfach nicht. 

Dann streifte etwas ihr Kinn. McAllistairs warme Finger hoben ihr Gesicht zu seinem. »Stimmt etwas nicht?« 

Helen schüttelte den Kopf. Es war nur ihre unmittelbare Reaktion auf diese Frage. Nichts war jemals verkehrt. Zumindest hatte sie keine Lust, irgendjemanden mit ihrem Kummer zu belasten. 

»Sie können es mir sagen«, sagte McAllistair leise. »Wenn Sie nicht möchten, dass ich tagsüber in Ihrem Haus auftauche, sagen Sie es einfach. Ich werde nicht beleidigt sein. Ich weiß, ich habe versprochen, den Klatsch und Tratsch von unserer Verbindung fernzuhalten. Mein Besuch hier ist also wahrscheinlich nicht die beste Idee.« 

Helen schluckte. »Victoria wird es niemandem erzählen.« 

»Und ich werde mich an die Besuchszeiten halten.« Er schaute auf die Uhr. »Ich wollte Sie wohl nur bei Tageslicht sehen, nehme ich an.« 

Helen lächelte. »Das ist schön. Sich begehrt zu fühlen.« 

Er runzelte die Stirn. »Das ist etwas, worüber Sie sich nie Sorgen zu machen brauchen.« 

Helen zog sich zurück und ging auf den Klingelzug zu. »Ich sollte die Blumen ins Wasser stellen.« 

Er räusperte sich. »Ich … ähm … ich wollte eigentlich nur nachsehen, wie es Ihnen geht, nachdem …« Er hielt inne und wartete, bis sie sich umdrehte. »Nach der vergangenen Nacht.« 

Helens Wangen glühten, und ein kleines Lächeln erschien auf ihren Lippen. 

»Darf ich annehmen, dass Ihr Erröten ‘gut’ bedeutet?« 

Helen nickte. Sie legte die Blumen auf das Klavier unter dem Klingelzug und entschied, dass sie doch keine Störung haben wollte. »Ja. Es war gut. Die vergangene Nacht war … sehr gut.« 

»Gut.« Er grinste, sein Lächeln und der Blick in seinen Augen zogen sie näher zu ihm. »Das freut mich.« 

»Und für Sie?«, fragte sie behutsam. 

»Eine der besten Nächte meines Lebens.« 

Helen gluckste und schüttelte den Kopf. »Sie sollten mich nicht anlügen.« 

Als sie ihren Satz beendete, stand sie McAllistair ganz nah gegenüber, obwohl sie nicht einmal gemerkt hatte, dass sich einer von ihnen bewegt hatte. Sie starrten einander nur in die Augen und lächelten sich dümmlich an. 

Oh, Gott. Was war hier los? 

Er fuhr mit den Fingerknöcheln über ihre Wange, sein Blick konzentrierte sich auf ihren. Helen konnte nicht anders. Sie lehnte sich in seine Berührung, ihre Augen schlossen sich von selbst. 

Sie liebte seine Berührung. Er gab ihr Frieden, Ruhe und Zuversicht. Und jedes Mal, wenn er sie berührte, blieb die ganze Welt stehen. 

»Ich gebe zu, dass es Möglichkeiten gibt, es besser zu machen.« Er schenkte ihr ein freches Lächeln. 

»W-welche Möglichkeiten?«, hauchte sie, und ihr Herz klopfte laut in ihren Ohren. 

Ein heiseres Lachen kam über seine Lippen. »So ungeduldig. Sie wollen alles auf einmal. Aber es gibt keinen Grund zur Eile. Das ist etwas, das wir in Zukunft erforschen werden.« 

»Hoffentlich nicht in allzu ferner Zukunft.« 

Sein Grinsen wurde breiter. »Warum die Eile? Wir haben alle Zeit der Welt.« 

Helen senkte ihren Blick, ein Kloß saß ihr im Hals. 

»Soll ich heute Abend vorbeikommen?« In seiner Stimme lag ein hoffnungsvoller Ton. 

Und Helen wollte unbedingt Ja sagen. Aber ihre Müdigkeit und ihre dumpfen Kopfschmerzen würden bis dahin wahrscheinlich nicht verschwinden. Sie brauchte eine erholsame Nachtruhe. 

»Wohl eher nicht.« Sie zog eine Grimasse und beobachtete, wie sich sein Gesichtsausdruck von fröhlich zu besorgt veränderte und der verspielte Funke in seinen Augen erlosch. »Ich fühle mich heute nicht so gut.« 

»Was ist los?« Er nahm ihre kalten Hände in seine, die sofort Wärme in ihr Inneres sandten. 

»Nur ein bisschen Kopfschmerzen. Ich denke nur, dass ich heute Abend früh ins Bett gehen werde, das ist alles.« 

Er nickte. »Und Sie möchten allein sein.« 

Helen versuchte zu lächeln, aber ihre Lippen bewegten sich nicht. »Nein, ich möchte eigentlich nicht allein sein. Aber ich denke, ich sollte es sein. Ich werde nicht in der Lage sein, Sie zu … ähm … unterhalten.« 

Er hatte einen seltsamen Blick in den Augen, und Helen versuchte, das Thema wegzuwischen. 

»Ich werde wahrscheinlich gleich nach der Besuchszeit ins Bett gehen und mich ausruhen.« 

»Also gut.« Ian drückte ihre Finger. »Dann werde ich Sie nicht länger aufhalten.« 

»Sie müssen trotzdem jetzt nicht gehen.« Helens Herz begann, schneller zu schlagen, und ihr wurde klar, dass sie wirklich nicht wollte, dass er ging. 

Er schenkte ihr ein sanftes Lächeln. »Doch, das sollte ich. Ich muss mich um einige Dinge kümmern, Besorgungen machen. Und meine Besuchszeit ist fast vorbei.« 

Helen warf einen Blick auf die Uhr. Er hatte Recht. Wo war die Zeit geblieben? 

Wir haben alle Zeit der Welt.

Und die tickende Uhr auf dem Kaminsims erinnerte sie daran, dass sie die eben nicht hatten. »Ich schicke eine Nachricht, wenn es mir besser geht.« 

Er nickte, hob ihre Hand und beugte sich darüber. »Ich freue mich darauf, Sie zu sehen, wie immer.« 

»Ich wünsche Ihnen eine gute Nacht, Lord McAllistair.« 

Er schenkte ihr ein charmantes Lächeln und ging davon.

***

Heiße Szene. Nachdem sie die Nacht kuschelnd verbracht haben, als Helen sich schwach fühlt

Helen öffnete ihre Augen in einem dunklen Raum. Sie war sich nicht sicher, was sie geweckt hatte, aber wegen des angenehmen, trägen Gefühls in ihrem Körper wollte sie ganz sicher nicht aufstehen. Sie war warm, als ob ein Kamin sie von hinten wärmte, nur dass sie auf … Kissen gestützt war? 

Nein, etwas Härteres, Heißeres, Bequemeres. 

Etwas kitzelte ihre Rippen, und die Wand hinter ihr bewegte sich, was sie aus ihrem Schlafzustand in die Realität zurückholte. Und zum ersten Mal seit langer Zeit war sie froh darüber. 

Denn im Moment war die Realität ziemlich angenehm. 

»Guten Morgen«, erklang Ians heisere, verschlafene Stimme an ihrem Ohr, sein warmer Atem strich über ihre Wange. 

Sie war nicht wach genug, um zu reagieren. Sie seufzte nur genüsslich und lehnte ihren Kopf an das, was sie für seine Brust hielt. Seine Finger streichelten sie direkt unter ihren Brüsten, seine Handfläche verbreitete die Hitze auf ihrem ganzen Körper. 

Wenn sie doch nur jeden Morgen mit diesem Gefühl aufwachen könnte. Sie blinzelte in der Dunkelheit. Die Sonne war noch nicht aufgegangen. Das bedeutete, dass die Dienstmädchen noch nicht wach waren. 

Sie hatten noch ein paar Minuten Zeit, bevor Ian gehen musste. 

Ian senkte sein Gesicht in ihr Haar, während seine Hand sie näher an seinen harten Körper heranzog. 

Etwas stupste sie an ihrem Gesäß an – etwas Heißes -, was Helens gesamten Körper erhitzte. Sie wölbte ihren Rücken, sodass sie die brennende Härte wieder an ihrem Hintern spüren konnte. Er bewegte sein Becken, drückte seine Länge – hart wie Eisen, heiß wie Feuer – in die Naht zwischen ihren Pobacken, und sie konnte nicht anders, als zu stöhnen. 

»Pst …«, flüsterte er, während seine Hand tiefer wanderte, ihren Bauch streichelte und ihr Verlangen mit einer einfachen Bewegung entfachte. 

Seine Nase stupste an ihr Ohr, sein heißer Atem wehte angenehm auf ihrer Haut. Seine Hand bewegte sich immer tiefer und tiefer, bis er kurz über der Stelle innehielt, an der sie ihn am meisten wollte. 

Er krümmte seine Finger, zog ihr Nachthemd hoch, entblößte ihre Beine und ließ die kalte Luft an sie heran. Er zog ihr das Hemd über die Oberschenkel und noch höher, dann legte er es um ihre Taille. 

Die Mischung aus kalter Luft und seiner heißen Berührung spielte mit ihren Sinnen. Sie konnte nicht anders, als sich in seiner Umarmung zu winden und zu drehen. 

Dann wanderte seine Hand zwischen ihre Schenkel und packte sie fest. Helen stöhnte. 

Er bewegte sein Becken und drückte seinen harten, glühend heißen Stab gegen ihren Hintern. 

»Ian«, flüsterte sie heiser und er hielt einen kurzen Moment inne. 

Er lächelte in ihren Nacken und atmete dann tief ein. »Ja, meine Liebe. Ruf meinen Namen.« 

Ein Schauer überlief ihren Körper bei all den kleinen Empfindungen auf ihrer Haut: seine Berührungen, seine Atemzüge, seine Worte. 

Meine Liebe. 

»Ian«, rief sie erneut, sein Name rollte ihr leicht von der Zunge, wie Butter. 

Dann spaltete sein Finger den Saum ihrer weiblichen Lippen, und sie vergaß zu denken. 

Ihr war heiß, und sie fühlte sich unwohl in ihrer eigenen Haut. Sie wollte ihr Hemd ausziehen, die Schichten seiner Kleidung abreißen, und vor allem wollte sie ihn in sich haben. 

Sie wollte seinen Geschmack in ihrem Mund, seinen Duft in ihrer Lunge, seinen Körper in ihrem. 

»Ian«, wiederholte sie, unfähig, ihr Verlangen zu artikulieren, und betete, dass er ihren Hunger verstehen würde. 

Er drückte sie fester an sich, während seine andere Hand in ihrer Mitte Wunder vollbrachte. Es kitzelte, erregte sie und brachte sie dazu, zu stöhnen und sich gegen seinen Körper zu winden, während sein Becken weiter rhythmisch von hinten an ihr rieb. Seine Finger glitten in sie hinein und wieder heraus und ahmten den lüsternen Akt nach, den sie sich von ihm wünschte, während der Handballen die geschwollene Perle direkt über ihrem Zentrum bearbeitete und ihr Blut in Brand setzte. 

Helen begann, sich mit ihm zu bewegen, und mit jedem Ausatmen entkam ihr ein Stöhnen. Ihr Rücken wölbte sich, ihr Kopf räkelte sich geradezu wirkungslos an seiner Brust, aber sie brauchte den Halt. 

Als hätte er ihre Gedanken gelesen, drückte Ian seinen Mund auf ihren Hals und biss sie dann. 

Helen schrie vor Vergnügen auf, als sich der immer weiter zunehmende Druck in ihrem Zentrum auf ihren ganzen Körper ausbreitete, und das Kratzen seiner Zähne an ihrem Hals verstärkte das Gefühl der Glückseligkeit. 

Das war kein sanftes Liebesspiel. 

Das war animalisch, tollwütig, wild und alles, wovon sie je geträumt hatte. 

Mit einer Bewegung rutschte Ian hinter sie und drückte sie gegen die Matratze, spreizte gleichzeitig ihre Beine und ließ sich zwischen ihnen nieder. 

Seine aufgerichtete Länge pulsierte und zuckte, als er sie gegen ihr Zentrum drückte. Er schaukelte und stieß seinen Schwanz einmal, zweimal, dreimal gegen ihren heißen Kern. Beim vierten Mal klatschte er mit seiner Männlichkeit gegen ihren Unterbauch, und dieser tanzte und bebte, als die weiße, cremige Flüssigkeit auf ihre Haut spritzte.

Scroll nach unten für eine weitere Szene 

Vielen Dank, dass du auch die gelöschten Szenen aus »Die Verführung ihres verruchten Schurken« gelesen hast, ich hoffe, es hat dir gefallen!

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Ich danke dir!

Nach dem »nach dem Ende«.

»Und du bist ganz sicher, dass du das tun willst?«, fragte Ian Helen zum gefühlt tausendsten Mal während einer kurzen Kutschfahrt.

»Ich will«, log sie dreist, so wie sie es schon tausendmal zuvor getan hatte, und drückte seine Hand. Sie tätschelte Laney den Kopf und küsste ihre vollen Wangen, bevor sie auf den Gehweg hinuntertrat.

»Wir warten genau hier«, rief Ian aus der Kutsche.

Sie nickte ihm lächelnd zu und ging die Stufen eines eleganten Stadthauses hinauf. Sie klopfte an die Tür, und ein paar Augenblicke später öffnete ein Dienstmädchen und ließ Helen herein.

»Ich bin hier, um Miss Melisande Reginald zu sehen«, sagte sie und wurde in einen kleinen Salon geführt.

Sie brauchte nicht lange zu warten. Sie hatte noch nicht einmal die Mitte des kleinen Raumes erreicht, als eine Frau – eine wunderschöne blonde Frau mit funkelnden grünen Augen – hereinkam und erstarrte.

Helen sah sie mit einem langsamen, abschätzenden Blick an. Miss Reginald war jünger als Helen, ein paar Zentimeter größer, hatte eine kurvige Figur, volle Lippen und ein ausdrucksstarkes Gesicht.

Noch vor ein paar Monaten hätte ihr Anblick Helens Inneres zu einem Knoten verdreht. Das war die Frau, die Greyson Helen vorgezogen hatte. Das war die Frau, mit der er selbstsüchtig seine Nächte verbracht hatte, während Helen krank gewesen war.

Aber jetzt empfand sie nur noch Mitleid mit der jungen und schönen Frau, die gezwungen gewesen war, ihren Körper zu verkaufen, um einen durchschnittlichen Lebensstil aufrechtzuerhalten, und die ihre Tochter hatte aufgeben müssen, um diesen Lebensstil fortsetzen zu können.

»Guten Tag, Miss Reginald«, sagte Helen nach längerem Schweigen. »Mein Name ist Lady McAllistair.«

»Ich weiß, wer Sie sind«, sagte die Frau atemlos. Ihr Blick schweifte durch den Raum, als ob sie jemand anderen suchte.

Helen räusperte sich. »Verzeihen Sie meine Anmaßung. Ich wollte Sie nicht überrumpeln …«

»Warum sind Sie hier?« Miss Reginald sah Helen an, und ihre Augen füllten sich mit Tränen.

»Ich weiß auch, wer Sie sind«, sagte Helen gleichmäßig. »Ich weiß, dass Sie meine Tochter zur Welt gebracht haben.«

Miss Reginald schluckte, ihre Augen wurden flüssig. »Bitte, setzen Sie sich.« Sie wies mit einer Geste auf den Sitz vor dem Kamin und nahm den Platz ihr gegenüber ein.

»Ich bin nicht hier, um Sie zu verurteilen«, sagte Helen. »Vor kurzem habe ich begonnen, für ein Frauenhaus zu arbeiten, und dabei wurde mir klar, dass es viele einzigartige Situationen gibt, die dazu führen, dass eine Frau ihr Kind aufgibt. Und ich wollte Ihnen nur sagen, dass Laney gut versorgt ist und geliebt wird.«

Miss Reginald wischte sich diskret eine Träne von der Wange. »Ich weiß«, sagte sie mit heiserer Stimme. »Ich habe Sie und Laney manchmal im Park beobachtet.«

»Wirklich?« Helen war überrascht über diese Enthüllung.

»Ich weiß, dass ich das Recht auf sie aufgegeben habe, als ich sie auf der Türschwelle des Hauses Ihres Cousins zurückließ. Aber zu dieser Zeit war ich trostlos, verzweifelt und hatte Angst. Ich war ganz allein, ohne Arbeit und ohne Geld. Und ich war der Meinung, dass ein Viscount ihr eine bessere Zukunft bieten könnte als eine Hure. Aber nach einiger Zeit musste ich sie sehen. Ich musste sicher sein, dass sie gut versorgt ist.«

Helens Herz schmerzte für die Frau vor ihr, aber gleichzeitig drangen andere widersprüchliche Gefühle in ihr Wesen ein. »Ich hoffe, Sie wissen, dass Sie mir das beste Geschenk gemacht haben, das ich je bekommen habe. Und wenn Sie Laney sehen wollen, brauchen Sie sich nicht hinter den Bäumen im Park verstecken. Sie dürfen jederzeit zum Tee zu uns kommen.«

Miss Reginalds Augen weiteten sich vor Überraschung. Sie hatte offensichtlich nicht erwartet, solche Worte von der damaligen Frau ihres verstorbenen Liebhabers zu hören. »Warum tun Sie das?«

Helen stieß ein bitteres Glucksen aus. »Ich weiß, das mag Ihnen seltsam vorkommen, aber ich tue das für Laney. So sehr ich auch früher geglaubt habe, dass ich zufrieden sei, war ich doch noch wütend auf meinen Mann wegen seiner Indiskretionen. So sehr ich Laney auch liebe, ich war wütend auf Greyson, weil er ein Kind mit einer anderen Frau gezeugt hat. Trotz meiner Traurigkeit und Bitterkeit liebe ich Laney aber wie meine eigene Tochter. Aber erst vor kurzem habe ich erkannt, dass wirkliche Heilung Akzeptanz voraussetzt. Ich wusste nicht, wie Sie über Laney denken, als ich hierher kam. Es bestand die Möglichkeit, dass Sie nichts mit ihr zu tun haben wollten. Aber ich war damit nicht zufrieden, denn ich fragte mich, ob Sie es bereuen, sie aufgegeben zu haben. Ich öffne Ihnen also eine Tür, damit Sie Ihre Tochter kennenlernen können. Und sie soll wissen, dass es noch mehr Menschen gibt, die sie lieben.«

Miss Reginald wandte den Blick ab, eine einzelne Träne lief über ihre Wange.

»Sie müssen mir nicht sofort antworten«, sagte Helen, da sie wusste, wie überwältigend diese ganze Begegnung für die Frau vor ihr sein dürfte. Für Helen war es ebenso überwältigend. »Aber hier ist meine Visitenkarte, und das sind die Daten des Frauenhauses, das ich betreue. Nur für den Fall.«

Sie ließ Miss Reginald unbeweglich auf ihrem Stuhl sitzen, aber Helen hatte das Gefühl, dass sie die Frau nicht zum letzten Mal sehen würde.

Sie kehrte zur Kutsche zurück und wurde von einem lauten, fröhlichen Schrei von Laney begrüßt. Helen nahm Laney in ihre Arme und drückte sie fest an ihre Brust. »Hast du mich vermisst?«

»Yeee!« Laney kreischte und stellte sich auf Helens Schoß.

Ian öffnete seine Umarmung, und Helen rückte näher an ihn heran, bis sie und Laney von seinen Armen umschlungen waren.

»Wohin?«, fragte Ian und drückte ihr einen Kuss auf die Schläfe.

»Park!«, sagte Laney und krabbelte auf Ians Schoß.

Ian gluckste und drückte sie an sein Herz. »Wie Sie wünschen, Mylady.«

Er klopfte von unten gegen das Dach, und die Kutsche setzte sich in Bewegung und brachte die kleine Familie in ein neues Abenteuer.

Danke, dass du noch eine zusätzliche Szene aus »Die Verführung ihres verruchten Schurken« gelesen hast. Ich hoffe, es hat dir gefallen!

The Notorious Lady (Deleted and alternative Scenes)

Alternative scene: This is the alternative scene at Porter’s dinner party, when a drunken man approaches Grace.

“Oh, look at that one! She looks delectable!” A loud, overbearing voice sounded from behind, and then Tricheuse was unceremoniously yanked away from Ford.

Ford turned to see a man holding her by the arm and studying her with a lecherous gaze.

“Unhand her immediately.” Ford stepped closer to the man.

“Oh, is she your whore? Don’t be rude,” the man drawled. “We can share her. Surely, she’s got enough holes to fill.”

Ford didn’t register himself moving. The only thing he knew was that rage filled his entire being, and in the next moment, the man who had handled Tricheuse was on the floor, holding his nose while Ford’s fist vibrated with pain.

A few people gasped, looking at them in awe, yet nobody rushed to intervene or help the man writhing in pain on the floor.

“What are you doing?” Tricheuse grabbed Ford by his sleeve and forcibly led him away. “Do you want all the attention on us? Because that’s what you’re doing!”

“Did you not hear what he was saying?”

Tricheuse stopped as they reached an alcove. She hid them behind the curtains, then turned toward Ford, her fists at her sides. “Yes, I did hear. It wasn’t the first time, nor will it be the last. I am a whore, remember?”

Ford swallowed, flashes of anger running through his body. “You shouldn’t have to tolerate this.”

She let out a bitter laugh. “I don’t need saving. More importantly, I am not yours to save. I am capable of taking care of myself. We are here on the job, and with one reckless act, you could have ruined everything. And for what? A harlot’s honor? Or your own?”

***

Deleted scene: This was part of the conversation with Hades and Grace. I imagine they still had this conversation at some point that day. It just didn’t fit right within the context of the conversation they ended up having at the docks.

Hades licked his lips, studying her warily. “Eloise is with child,” he finally said.

A genuine smile tugged at Grace’s lips. “I knew it.”

Hades huffed a breath. “Of course, you did. You always had a feeling about things like this. We only confirmed it last night.”

“I am very happy for you,” Grace said. Then, noticing Hades’ troubled expression, she added, “Are you?”

His eyes immediately gained focus. “Of course, I am. Happy. Exhilarated… Also terrified.”

“Of what?”

“That I won’t be able to protect it…”

Grace snorted. “You? Won’t be able to protect it? Don’t be ridiculous.”

He shrugged. “Our parents couldn’t.”

Grace turned to him fully. “Our parents were alone. They didn’t have friends or family. They didn’t have anyone. You have me. And Eloise has… Ford. That child will be so loved. And not just by its parents.”

Scroll down for one more scene

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Alternative scene: This is the alternative scene between Grace as Tricheuse and Ford in The House of Pain and Pleasure, when they’re looking for the logbook.

A pile of books was stacked in a haphazard fashion on the bare floorboards. He furrowed his brow. Did harlots like to read? He didn’t know they could.

As he reached Tricheuse, his gaze snagged on an unusual chair tucked into the corner. He wasn’t certain he could call it a chair, since the seat had been cut out, the gaping hole surrounded by plush cushioning. Ford’s brow knitted in puzzlement as he stepped closer to the peculiar chair, peeking inside the hole, only to see a plush pillow lying beneath.

He gripped the back of the chair. “And just what, pray tell, is this supposed to be?”

Tricheuse glanced at the chair, then gave him an appraising look, her gaze stopping on his hand. “Did you not learn not to touch things you’re unfamiliar with in the brothel?”

Ford snatched his hand away as if the chair had burned him. The wicked woman had the audacity to laugh at him. “I was simply making a joke. The back of this chair has most assuredly not seen any depravities… yet.”

“Somehow, I doubt it,” he grumbled under his breath.

“Actually, it is a prototype,” she said as she fiddled with the wall. “It hasn’t been used for its purpose yet.”

“And what is the purpose of this bottomless chair, might I ask?”

She raised a brow. “Care to guess?”

“Not even a little.”

She paused whatever she was doing and licked her lips. “A woman is to sit with her skirts tucked up around her waist. And a man is to lie here, with his head cradled by the cushion.”

He swallowed, his voice suddenly thick. “A woman would sit… on a man’s face.”

“Yes,” her voice was breathy as she looked straight into his eyes.

“Is this supposed to be for the men’s wing or the women’s?” he asked, not breaking eye contact.

A small smile touched her lips. “Both. Some men pay for the honor of pleasuring a woman.”

“Pleasuring a harlot?” His voice grew strangled. “He couldn’t imagine kissing a harlot on the mouth, much less anywhere else.”

“Have you never lowered yourself to be with a harlot then?”

“I have. But it was a long time ago. I was a foolish youth. And it was a whore who used her mouth to pleasure me, not the other way around.”

Yet here he was imagining doing just that to Madame Tricheuse.

She ran her gaze down his length, sending a frisson of desire through his body. Yet she didn’t answer. She just turned away.

Ford gritted his teeth, forcing his body to behave. It didn’t quite work.

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Die Geheimnisse des verruchten Viscounts (Gelöschte Szene)

Am Tag der Hochzeit von Caroline und Kensington saß Olivia wie auf Nadeln. Sie konnte die Taubheit in ihren Gliedern und in ihrem Geist nicht abschütteln. Sie machte sich Sorgen um Caroline. Sie machte sich Sorgen um Lavinia. Und sie war immer noch sauer auf Jarvis, weil er sie mit ihren Sorgen allein ließ.

Olivia atmete tief durch, aber die Luft im Haus schien zu dünn zu sein. Sie fühlte sich erdrückt.

»Bist du bereit?«, fragte ihre Mutter von der Türschwelle aus.

»Nein, Mama. Ich bin zu nervös für meine Freundinnen.«

Olivias Mutter runzelte die Stirn und betrat den Raum. »Warum solltest du dir Sorgen machen, Liebes?«

»Na eben weil.« Olivia ließ die Schultern hängen. »Caroline wollte nie heiraten. Und heute ist ihr Hochzeitstag.«

Die Viscountess strich Olivia über den Rücken, und sie richtete sich auf. »Unsinn, Kind. Sie wird einen Herzog heiraten. Einer der einflussreichsten und wohlhabendsten Männer in England. Einen besseren Ehemann als ihn kann man sich nicht wünschen.«

Aber was ist mit der Liebe? Olivia runzelte die Stirn. Sie hatte zu Lavinia gesagt, dass Liebe in einer Ehe keine Rolle spielen würde. Wann hatte sie ihre Meinung geändert?

»Mama, ich brauche frische Luft. Bitte, erlaube mir, ein paar Minuten in die Gärten zu gehen, um mich zu beruhigen.«

»Liebes, alle haben sich im Ballsaal versammelt. Der Pfarrer ist schon da.«

»Bitte, Mama.« Olivia packte ihre Mutter an den Armen.

Die Viscountess stieß einen Seufzer aus. »Nun gut. Ich werde mit dir kommen.«

Olivia lächelte dankbar und verschränkte ihren Arm mit dem ihrer Mutter.

Sie gingen schweigend in die Gärten. Jede in ihren eigenen Gedanken versunken. Als sie endlich ihr Ziel erreichten, war Olivia überrascht, Caroline in der Rosennische auf und ab gehen zu sehen.

Olivias Mutter löste sich von ihrer Seite. »Nun, da ist deine Freundin. Vielleicht kann sie dir ja helfen, deine Sorgen zu zerstreuen. Ich werde vor den Gärten auf euch warten. Macht es kurz.« Sie gab Olivia einen Kuss auf die Stirn und ging weg.

Olivia holte tief Luft. Was sollte sie zu Caroline sagen? Sollte sie sich für ihre unbedachten Äußerungen bei ihrem letzten Gespräch entschuldigen? Oder sollte sie sie anflehen, Kensington aufzugeben? Vielleicht brauchte Olivia gar nichts zu sagen. Wenn sie in die Nische trat, könnte Caroline sie vielleicht direkt beruhigen und ihr die Sorgen nehmen.

Olivia wollte gerade um das Gebüsch herumgehen und sich zu erkennen geben, als der dunkle, große Mann die Nische betrat. Kensington.

»Wenn es deine Absicht ist, uns in eine kompromittierende Lage zu bringen«, sagte Kensington zu Caroline, »dann ist das nicht nötig. Wir werden in ein paar Minuten heiraten.«

»Das ist nicht meine Absicht, das versichere ich Ihnen, Euer Gnaden«, antwortete Caroline gleichmütig.

Es war unhöflich, zu lauschen, aber Olivia stand wie angewurzelt und konnte sich nicht bewegen. Sie wollte nicht, dass die beiden hörten, wie sie davonhuschte, und sie wollte noch mit Caroline sprechen, nachdem der Herzog gegangen war.

»Was ist dann deine Absicht?«, fragte Kensington.

»Ich möchte unser Verlöbnis auflösen.«

Olivia beugte sich vor, um das Gespräch besser verfolgen zu können. Caroline wollte das Verlöbnis auflösen! Vielleicht würde sich ja doch noch alles regeln.

Der Herzog neigte den Kopf zur Seite und musterte Caroline aufmerksam. »Ist es wirklich das, was du willst?«

»Ja.« Caroline hielt ihren Kopf hoch und sah unter dem durchdringenden Blick des Herzogs selbstbewusst aus.

»Nun, das kann ich dir nicht geben«, sagte Kensington steif.

Olivia klappte der Mund auf.

»Ich werde unsere Vereinbarung auflösen, ob Sie nun dagegen sind oder nicht«, erwiderte Caroline.

Olivia sah, wie sich Kensingtons Brustkorb hob und senkte, als er tief einatmete. »Du kannst die Vereinbarung, die dein Onkel für dich ausgehandelt hat, nicht auflösen. Ich weiß nicht, was er dir gesagt hat, Lady Caroline, aber wir werden heiraten. Unsere Abmachung ist endgültig.«

»Und was ist, wenn ich weglaufe?«

Die Stimme des Herzogs war fest. »Dann werde ich dich einholen lassen.«

»Sie scheinen sehr begierig darauf zu sein, mich zu heiraten, für jemanden, der mich seit der Nacht unserer Verlobung kaum angesehen hat.«

Es herrschte eine lange Stille, während Kensington Caroline beobachtete, als ob er eine mathematische Aufgabe zu lösen habe. Schließlich sagte er: »Dein Onkel hat dafür gesorgt. Glaub mir. Sonst würde ich dich nicht heiraten.«

Kensington machte auf dem Absatz kehrt und ging davon.

Olivia zog sich tiefer zwischen die Büsche zurück, um nicht aufzufallen.

Was hatte sie gerade gesehen? Sollte sie zu Caroline gehen und sie trösten, oder sollte sie so tun, als hätte sie nichts gehört?

Ihr Dilemma wurde gelöst, als Caroline ihre Röcke glättete und in die entgegengesetzte Richtung von Olivia ging.

* * *

Als Olivia einige Minuten später den Ballsaal betrat, stand Caroline vor dem Pfarrer und hielt die Hände des Herzogs. Sie sah Kensington direkt in die Augen, ruhig, entschlossen und standhaft.

Olivia sah mit großen Augen zu, wie Caroline schwor, den Herzog zu lieben, zu ehren und ihm zu gehorchen. Und nur wenige Minuten später wurde Caroline zur Herzogin von Kensington erklärt.

Ende.

Vielen Dank fürs Lesen!

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Wenn du Schurken und Anti-Helden liebst, hol dir schon bald Buch 3 der Shadows-Serie: Der Fluch des verruchten Schurken.

Die Rückkeh des verruchten Grafen (extra-epilog)

Paris, Sommer 1741

Annalise stand auf dem Podest in einem durchsichtigen Nachthemd, das an strategischen Stellen tief ausgeschnitten war und kaum einen Teil ihres Körpers bedeckte. Ihre Brüste lugten aus dem Dekolleté hervor, ihre cremeweißen Arme waren von einer Gänsehaut überzogen. Blake kämpfte darum, sich zu beherrschen und sie nicht auf der Stelle zu nehmen. Er wünschte sich, er könnte zu ihr hinübergehen und sie von Kopf bis Fuß ablecken.

Er hätte sich nicht die Mühe gemacht, gegen seinen Hunger anzukämpfen, aber die Modistin hüpfte um Annalise herum, steckte Nadeln in den Stoff und nahm Maß.

Die ersten paar Tage ihrer Hochzeitsreise waren nicht ideal. Blake hatte sich auf der Fähre nicht sehr ruhig gefühlt. Er verfluchte seine Idee dieser Reise in dem Moment, als er das verdammte Fahrzeug sah. Die Erinnerungen an seine Folterungen waren noch frisch in seinem Gedächtnis. Wenigstens war Annalise an seiner Seite.

Zumindest versuchte er, sich damit zu trösten. Er war davon überzeugt, dass er mit Annalise an seiner Seite die Welt erobern konnte. Und vielleicht würde er das auch tun, wenn sie nicht die meiste Zeit der Reise damit verbringen würde, sich zu übergeben. 

Zuerst hatten sie geglaubt, dass ihr vom Reisen selbst schlecht geworden wäre, aber auch nach ein paar Tagen in Paris ließ die Übelkeit nicht nach. Blake war zu Tode erschrocken gewesen. Immerhin hatte sich Annalise vor ihrer verdammten Reise nicht krank gefühlt. Also gingen sie in Paris zu Ärzten und Heilern, aber alle sagten, das sei normal, wenn man in einem heiklen Zustand sei. Sie sagten auch, dass sie vielleicht nicht hätten verreisen sollen, während Annalise schwanger war. Sie versicherten jedoch, dass Annalise und das Baby gesund seien. Und das Einzige, was zu tun war, war ausruhen und warten.

So kam es, dass sie, nachdem sie die englische Küste verlassen hatten, drei Wochen lang die Straßen von Paris erkundeten, anstatt die Opernhäuser in Venedig zu besuchen.

Als es Annalise besser ging, erinnerte sie ihn daran, dass sie in Paris die Modistinnen besuchen wollte. Da waren sie also, sie probierte anzügliche Outfits an und verführte ihn.

Die Modiste richtete sich auf und musterte Annalise. »Ich muss noch mehr Stoff von hinten holen«, sagte sie auf Französisch und verschwand im Hinterzimmer.

Blake stand auf, seine Muskeln protestierten, nachdem er ein paar Stunden im Sitzen verbracht hatte, und ging auf seine Frau zu.

»Du siehst exquisit aus«, sagte er mit leiser Stimme und legte seine Hand auf ihren leicht gerundeten Bauch.

»Wirklich?« Annalise richtete ihre verletzlichen Augen auf ihn. »Ich fühle mich wie ein gestopfter Truthahn.«

Blake lachte bellend auf. Dann senkte er den Kopf. »Aber du bist mein gestopfter Truthahn«, sagte er und küsste sie auf die Lippen.

Annalise schmolz mit ihm zusammen, bevor ein gedämpftes Lachen ihre Lippen verließ. »Das ist kein Kompliment.«

»Ist es das nicht?« Blakes Blicke verließen den Mund seiner Frau nicht.

Seine Hand wanderte zu ihrem Rücken, dann packte er sie an den Hinterbacken und zog sie näher an seinen Körper heran, so dass sein erregter Körper an ihren Bauch stieß. »Ich glaube schon«, sagte er und küsste sie tief.

Annalise gab unter dem Ansturm seiner Küsse schnell nach und stöhnte bald in seinen Mund. Hinter ihnen ertönte ein Geräusch, und Annalise sprang zurück, wobei ihre Wangen vor Verlegenheit glühten. Ihre Augen leuchteten, und ihre Lippen waren von seinen Küssen geschwollen.

Sie sah absolut köstlich aus.

»Pardon, Madame«, wandte sich Blake an die Modistin. »Meine Frau sieht in diesem neuen Kleid zu verführerisch aus.«

»Oh, kein Pardon nötig, Monsieur. Nicht für einen Kuss.«

Blake zwinkerte Annalise zu, und sie erwiderte mit einem missbilligenden Blick.

»Ich möchte zehn, nein zwanzig weitere Kleider von Ihnen, Madame«, sagte Blake grinsend.

»Zwanzig?« Annalise blieb der Mund offen stehen.

»Ja«, murmelte Blake. »In verschiedenen Stilen, Farben und … Größen. Meine Frau wird bald so groß wie ein gestopfter Truthahn sein.«

»Blake!« Annalises Wangen färbten sich tiefrot.

»Oh, ich verstehe.« Die Modiste lachte und fuhr fort, die notwendigen Messungen vorzunehmen, während Blakes Frau ihm mit den Augen drohte.

Einige Minuten später gingen sie mit gemächlichen Schritten auf ihr Hotel zu.

Annalise holte tief Luft und sah sich um. »Ich mag es in Paris.«

»Ja? Bist du nicht froh, dass wir nicht nach Venedig gefahren sind?«

Annalise stieß ein Lachen aus. »Nein, nicht froh, aber auch nicht verärgert. Ich genieße es, dass wir Zeit für uns haben, egal wo wir sind.« Sie lächelte ihn verschmitzt an.

Blake beugte sich vor und küsste sie auf die Schläfe.

Annalise schnappte überrascht nach Luft. »Blake! Wir sind mitten auf der Straße!«

»Es ist Paris, meine liebe Gräfin, nicht das spießige England. Ich kann dich küssen, wo ich will.«

Annalise gluckste und tippte ihm vorwurfsvoll mit ihrem Fächer auf den Arm. »Achten Sie auf Ihr Benehmen, Mylord. Oder wir werden das skandalöseste Paar Englands werden.«

»Sind wir das noch nicht?« Blake runzelte die Stirn. »Dann haben wir einiges nachzuholen.«

Annalise lachte, und sie betraten kichernd ihr Hotel.

»Monsieur le Comte! Une lettre pour vous!« Der Hotelbesitzer hielt Blake und Annalise auf.

»Ein Brief? Merci!« Blake nahm den Umschlag und las die Vorderseite. »Der ist für dich«, sagte er und reichte seiner Frau den Umschlag.

»Von wem?«

»Er ist von Lady Caroline.«

»Oh!« Annalises Gesichtsausdruck hellte sich auf, und sie nahm Blake den Brief aus den Händen. 

Die Berührung ließ seinen Körper kribbeln, und Blake konnte es kaum erwarten, auf sein Zimmer zu gehen und sich mit seiner Frau zu vergnügen.

Annalise schien seine Aufregung nicht zu teilen. Sie war zu sehr mit dem Brief beschäftigt. Sie öffnete den Umschlag gleich hier im Foyer und las, während ihre Augen über die Seite glitten. 

»Oh, je!«, rief sie aus. »Wir müssen zurück nach England!«

Blake runzelte die Stirn. »Warum? Was ist denn los?«

»Caroline wird in einer Woche Kensington heiraten!«

Verwirrende Gefühle überkamen Blake, als er darüber nachdachte, was das bedeutete. Nun gut. Ein kurzes Schäferstündchen und dann zurück nach England, beschloss er.

Ende

Vielen Dank für das Lesen des zweiten Epilogs von »Die Rückkehr des verruchten Grafen«. Ich hoffe, es hat dir gefallen!

Hol dir unbedingt Buch 2, Die Geheimnisse des verruchten Viscounts.

Danke!

Zu Weihnachten in einen Herzog verliebt (extra-epilog)

Peacehaven, 5. Juni 1757.

Niamh saß auf ihrer Lieblingsbank, blickte auf das Meer hinaus und atmete den beruhigenden Duft von Wasser und Salz ein. Diese friedliche Aussicht war einer der Hauptgründe, warum Peacehaven ihr Lieblingsgut war. Was könnte besser sein, als einen einfachen Zugang zum Meer zu haben?

Sie hörte Schritte hinter sich und lächelte vor sich hin.

»Was für eine wunderbare Aussicht«, sagte ihr Mann mit seiner schönen Stimme.

Sie drehte sich um und sah, wie er sie anlächelte. Er machte ein paar Schritte und setzte sich neben sie auf die Bank.

»Ist das Treffen gut verlaufen?«, fragte sie, rückte näher an ihn heran und wühlte sich in seine Wärme.

»Ja. Es lief gut. Das Geld für deine Buchhandlung wird nun erfolgreich in eine sogenannte Kondensationsdampfmaschine investiert. Ich weiß, wie sehr du den Laden geliebt hast, und ich verspreche dir, dir einen zu schenken, sobald sich unsere Arbeit auszahlt«, sagte David und legte seinen Arm um sie. »Damit sind wir noch nicht alle Schulden los. Aber mit deiner Sparsamkeit werden wir sicher bald finanziell auf sicheren Füßen stehen.«

»Wir müssen«, sagte Niamh, während sie den Blick abwandte und ihre Hand schützend über ihren Bauch legte.

»Übrigens, ich habe gerade die Nachricht erhalten. Meine Tante hat vor einem Monat oder so ein Kind bekommen. Ich habe einen Erben, wie es scheint.« Sein Lächeln wurde sanft, als sich sein Blick auf ihrem leicht gerundeten Bauch niederließ. »Das heißt, es gibt keinen Druck auf dieses Kind. Ich persönlich würde mich über ein kleines feuriges Mädchen freuen. Und …« Er hielt inne und sah sie anzüglich an. »Und ich bin mir sicher, dass wir danach noch ein paar mehr Mädels machen können.«

Niamh lachte und legte ihren Kopf auf seine Schulter. Sie spürte, wie er sich in ihre glänzenden Locken kuschelte und ihren Duft einatmete. Sie liebte die Ruhe auf seinem Anwesen in Sussex. Sie liebte ihre gemeinsamen Abende am Meer. Bald würde ihre kleine Familie wachsen, und darauf freute sie sich schon sehr.

Davids Hand umkreiste ihren Bauch mit beruhigenden und doch erregenden Streicheleinheiten. Niamh drehte ihren Kopf und küsste sein Kinn. David blickte lächelnd auf sie herab und knabberte an ihren Lippen. Sie revanchierte sich, indem sie ihm einen heißen Kuss mit offenem Mund aufdrückte. Mit einem leisen Stöhnen packte David sie an der Taille und setzte sie rittlings auf seine Hüften.

»Was machst du da?« Niamh lachte gegen seinen Mund, während sie es sich auf ihm bequem machte.

»Ich vernasche meine Frau.« David schob seine Hände unter ihre Röcke und schob sie höher, wobei er die Form ihrer Waden und Oberschenkel nachzeichnete. Er küsste sie tief und leckte über ihren warmen Mund, während ihre Zunge mit seiner tanzte.

»Nicht hier«, flüsterte sie gegen seinen Mund, als sie feststellte, dass sie immer noch im Freien waren, an einem hellen, sonnigen Tag.

»Warum nicht?« Davids Hände erreichten schließlich ihren nackten Hintern, und er zog sie näher an seinen Unterleib, so dass sie seine Erregung spüren konnte.

Niamh stöhnte bei diesem Gefühl auf, bevor sie ihren Mund wieder von seinem löste.

»Jemand wird uns sehen«, flüsterte sie. Doch David öffnete bereits seine Hosen unter ihren Röcken. »David!« Sie stieß einen empörten Schrei aus, als er sie wieder näher zu sich zog, bis sie über seinem harten, heißen Schwanz schwebte.

»Spürst du das?« Er rieb sie an seinem harten Fleisch. Niamh schloss ihre Augen und stöhnte zufrieden. »Ich kann nicht länger warten, Süße.«

Niamh konnte es auch nicht erwarten. Sie legte ihre Hände auf seine Schultern und stemmte sich gegen seinen Schwanz, bevor sie sich Zentimeter für Zentimeter quälend an ihm herunterbewegte. David stöhnte. Es fühlte sich so gut an, so unglaublich wunderbar, dieses Gefühl, von ihm ausgefüllt zu werden. Ihn in ihren Armen, in ihrem Fleisch zu haben. David nahm ihren Mund mit seinem und schob seine Zunge in sie hinein, tauchte tief ein, zog sich dann zurück und tauchte in einem erotischen Rhythmus wieder ein. Niamh konnte es nicht mehr aushalten. Mit einer schnellen Bewegung setzte sie sich ganz auf ihn.

»Niamh«, stöhnte David gegen ihre Lippen. »Oh Gott, Niamh.«

Sein Schwanz war jetzt vollständig in ihr. Ihr empfindliches, weiches Fleisch dehnte sich und füllte sich mit seinem heißen, harten Körper. David stöhnte in ihren Mund, bevor Niamh ihren Kopf hob und sich auf ihm zu bewegen begann. Sie hob ihre Hüften ein wenig, bevor sie sie wieder senkte, bis sein Schwanz sie bis zum Anschlag ausfüllte. Mit jeder Bewegung rieb sie ihre versteckte Perle an ihm. David nahm sie bei den Hüften und begann, sich mit ihr zu bewegen, half ihr, den Rhythmus zu halten, und stieß seinen Schwanz immer wieder in sie hinein. Das Gefühl, mit dem Haut auf Haut traf, war so beglückend, dass Niamh bei jeder Berührung stöhnen musste.

David öffnete seinen Mund und biss sie leicht in die Schulter. Der Schmerz verstärkte nur das Gefühl des Vergnügens. Niamh spürte, wie sich der Höhepunkt näherte. Sie hob ihr Gesicht zum Himmel, als die weißen Ausbrüche reiner Lust sie einhüllten, und sie stieß einen kurzen Schrei aus. David beschleunigte den Rhythmus seiner Hüften und drang immer tiefer in sie ein, bis er sich mit ihr in die Glückseligkeit stürzte. Er drückte sie eng an sich, immer noch in ihr, und vergrub seinen Kopf zwischen ihrer Schulter und ihrem Hals.

Wenige Augenblicke später war Niamh wieder bei Sinnen. Sie sah sich um. Sie saßen immer noch auf derselben Bank und blickten auf das Meer. Die Sonne strahlte hell am Himmel. Die Wellen schlugen gegen die Felsen. David war immer noch in ihr. Sie zappelte, als wolle sie aufstehen, aber Davids Arme legten sich um sie. Eine Minute noch, beschloss sie und lehnte sich zurück.

»Wie willst du unser Kind nennen?«, fragte er plötzlich.

»Hm?« Niamh hob ihren Kopf und sah ihn an. David fuhr mit seiner Hand über ihren Bauch, bevor er erneut fragte. »Unser Kind. Wie willst du ihn nennen?«

»Liam«, sagte sie mit einem sanften Lächeln, »wenn es dein leidenschaftlicher Erbe ist.«

»Und wenn es ein Mädchen wird?«

Niamh dachte einen Moment lang nach. »Der Name Eabha hat mir schon immer gefallen.«

»Eabha«, sagte David nachdenklich. »Das gefällt mir.« 

Niamh seufzte zufrieden, bevor sie ihren Kopf wieder auf seine Schulter sinken ließ. Sie brauchte weder die schönen Aussichten noch das Meer oder die Schlösser. Alles, was sie jemals brauchte, lag in ihren Armen.

ENDE

Wenn du schon neugierig bist, wen Richard, Viscount Gage, sich als Braut ausgesucht hat, hol dir schon bald Buch 6 aus der Reihe Notwendige VereinbarungenEine Wette mit dem Gentlemanauf Amazon.

Danke!

Ein Angebot von dem Marquess (ALTERNATIVE SZENEN)

Diese Szenen wurden gestrichen und geändert. Aber irgendwo in einer anderen Wirklichkeit könnten sie doch … 

Die alternative Ankunft des Marquess zu Hause.

»Es reicht!«, brüllte Vane, und plötzlich hielten alle inne.

Der Hund, der von zwei Lakaien, Isabel und einem Dienstmädchen nicht hatte gezähmt werden können, ließ sich nieder und richtete seine ganze Aufmerksamkeit auf seinen Herrn. Isabel, die immer noch an seinem Halsband zerrte, wurde nach vorne geschleudert und fiel auf die Knie.

Millie hielt mit den Pinseln in der Luft inne, und sogar der Staub schien sich im Raum zu legen. Die Bediensteten erstarrten auf ihren Plätzen.

»Was zum Teufel ist hier los?«, fragte Vane in einem mörderischen Flüsterton.

»Lady Isabel hat mir das Malen mit Farben beigebracht«, sagte Millie unschuldig.

Isabel verengte ihre Augen auf das verräterische Kind.

»Holt sofort Mrs. Ainsworth, bitte«, befahl Vane einem der Dienstmädchen. Das arme Mädchen flatterte davon, so schnell sie konnte.

Isabel stand langsam auf und strich sich das zerzauste Haar aus dem Gesicht.

»Mylady?«, wandte Vane sich emotionslos an sie.

Isabel leckte sich über die Lippen, nicht gewillt, vor seinem Blick zu kuschen oder wegzusehen. »Willkommen zu Hause, Mylord.«

Bevor Vane noch etwas sagen konnte, tauchte Mrs. Ainsworth im Foyer auf.

»Mrs. Ainsworth, bitte bringen Sie meine Tochter auf ihr Zimmer und lassen Sie ein Bad vorbereiten. Rogers, bitte, nimm Button mit auf eine Runde durch die Gärten.«

»Aber Papa!« Millie sah ihn flehend an.

»Nicht jetzt, Millie. Wir sprechen uns später. Tu, was man dir sagt.«

Das Mädchen schmollte, widersprach aber nicht. Wie um alles in der Welt hatte er das gemacht? Ein strenger Blick, ein leiser Befehl, und alle gehorchten. Selbst der verflixte Hund, der vorher nicht hatte stillsitzen können, wedelte jetzt fröhlich mit dem Schwanz und wartete geduldig darauf, in den Garten geführt zu werden. Isabel war kurz davor, vor lauter Frustration zu weinen. Sie hatte versagt. Vollständig. Absolut. Und elendig.

Sie hatte eine solche Behandlung durch das kleine Mädchen und ihren Hund nicht verdient. Sie hatte all diese Anfeindungen nicht verdient. Und außerdem hatte sie die Schelte ihres Mannes, die sie mit Sicherheit bekommen würde, nicht verdient.

Sie fühlte sich wie ein kleines Mädchen, das etwas falsch gemacht hatte und auf seine Strafe wartete. So hatte sie sich nicht mehr gefühlt, seit sie die Schule besucht hatte. Was war aus ihrem Leben geworden?

Sobald die letzte Person den Raum verlassen hatte, wandte sich der Marquess ihr zu. »Bitte, erklär dich mir.«

Isabel sah sich in dem unordentlichen Foyer um, bevor sie sich erneut dem Blick des Marquess stellte. Ihre Hände zitterten, und sie verbarg sie in den Falten ihres Rocks. »Was genau soll ich dir denn erklären?«

»Was ist hier passiert?«, knurrte er.

Isabel straffte ihre Schultern. »Ich denke, das erklärt sich ganz gut von selbst.«

»Nicht wirklich.« Vane verschränkte die Arme vor der Brust und neigte den Kopf zur Seite, um mit seinem ganzen Auftreten zu zeigen, dass er diesen Saal nicht verlassen würde, bevor er eine zufriedenstellende Erklärung von Isabel erhalten hatte.

Nun, es gab wirklich keine zufriedenstellende Antwort. Wie konnte sie erklären, dass sich eine süße Sechsjährige innerhalb weniger Stunden in ein Monster verwandelt und das alte Herrenhaus zerstört hatte?

»Was passiert ist, ist …« Isabel schaute sich erneut in der Halle um, nur dieses Mal in Hilflosigkeit. Sie wusste es ja selbst nicht richtig. In Wirklichkeit wusste sie ganz und gar nichts. 

Die perfekte Lady, die vorbildliche Gastgeberin, die sie war, hatte im Kampf gegen ein sechsjähriges Mädchen und ihren Hund den Kürzeren gezogen. Und nun wurde sie von ihrem Mann wie ein Schulmädchen zurechtgewiesen. 

Sie war kein Schulmädchen. Sie sollte die Herrin dieses Hauses sein. Sie sollte eigentlich alles unter Kontrolle haben. Oh, Herr! Ihre Augen füllten sich mit Tränen, und ihre Lippen begannen zu zittern. Was für ein Chaos. »Was passiert ist, ist …«, sagte sie wieder, nur leiser. 

»Oh, um Himmels willen, du wirst doch nicht weinen, oder?«

Natürlich werde ich nicht weinen! Sie wollte gerade genau das sagen, als ihr die Tränen in die Augen stiegen und ein Schluckauf ihre Kehle erschütterte. Sie bedeckte ihren Mund mit der Hand und schüttelte den Kopf. 

Vane hob den Blick zur Decke, fischte dann ein Taschentuch heraus und kam auf Isabel zu. Sie versuchte immer noch, ihre Tränen zurückzuhalten, und weigerte sich, ihn anzusehen. Als er nur noch einen Meter von ihr entfernt stand, hob Isabel ihren Blick zu ihm und dachte, er würde ihr sein Taschentuch anbieten. 

Stattdessen fasste er sie am Kinn und begann, ihr über die Wangen zu wischen. Dieser kleine Akt der Freundlichkeit war es, der ihre stählerne Entschlossenheit brach. 

Die Tränen liefen ihr nun ungehindert über die Wangen, als sie zu schluchzen begann.

Seufzend nahm Vane sie in seine Arme und hielt sie fest. Isabel weinte in seinen Mantel, und der Schluckauf brach aus ihrer Kehle hervor. Sie konnte nichts sagen, wollte es nicht einmal. Sie zitterte, und es war, als ob all ihr Kummer plötzlich aus ihr heraussprudelte.

Der unglückliche Vorfall mit Stanhope auf Evies Ball, die Seitenblicke und das Getuschel der Mitglieder des ton, die Art, wie Vane sie vor und vor allem nach der Hochzeit behandelt hatte.

Es war nicht leicht, Herrin eines Anwesens zu sein. Es war doppelt schwierig, wenn jeder ihr mit Misstrauen begegnete. Und jetzt, wo sie glaubte, endlich das Vertrauen ihrer Pächter und Bediensteten gewonnen zu haben, wo sie glaubte, das Leben würde sich zum Besseren wenden, erniedrigte das kleine Mädchen sie in jeder erdenklichen Weise.

Und wenn Vane grausam gewesen wäre, wenn er sie beschimpft und angeschrien hätte, hätte sie sich gerade so weit zusammenreißen können, dass sie ihm die Meinung sagen könnte. Aber als er sie so an seine Brust drückte, wollte sie nicht mehr kämpfen und streiten. Sie wollte einfach nur schwach sein. Sie wollte getröstet werden.

Oh, wie sehr er sich vor ihr ekeln musste. Sie versuchte, sich von seiner Brust wegzudrücken, aber Vane schlang seine Arme um sie, seine Hand fuhr in beruhigenden Streicheleinheiten ihren Rücken auf und ab.

»Pst …«, flüsterte er in ihr Haar. »Bleib einen Moment.«

***

Als Rhys endlich zuhause angekommen war, war er vor Schreck erstarrt bei dem, was er sah. Das Bild, das sich ihm bot, war ebenso erschreckend wie komisch. Millie fuchtelte mit den Pinseln herum und färbte seinen tristen Flur in leuchtenden Farben, Button zertrat alles, was ihm in die Quere kam, während Lady Isabel sich bemühte, das Tier so gut wie möglich zu bändigen.

Rhys hatte den ganzen Tag damit verbracht, sich Sorgen zu machen, dass seine Tochter vor seiner neuen Frau gerettet werden müsste. Er hatte nicht einen Moment lang daran gedacht, dass es umgekehrt sein könnte.

Jetzt, da er in der Mitte der zerstörten Halle stand und seine weinende Frau in den Armen hielt, fühlte er sich seltsam friedlich. Das war in der Tat ein seltsames Gefühl.

Er strich mit seiner Hand über ihre Wirbelsäule und beruhigte sie. Aber er spürte, wie sich sein Herzschlag verlangsamte und auch seine Atmung ruhiger wurde. Irgendwie hatte es eine beruhigende Wirkung auf ihn, seine Frau in den Armen zu halten.

Sie war warm und weich und lag perfekt in seinen Armen. Rhys senkte den Kopf und nahm einen Hauch ihres blumig duftenden Parfüms wahr.

Sie standen noch einen Moment länger so da, ihr Atem wurde gleichmäßiger, der Rhythmus passte sich seinem eigenen an. Die beruhigende Wirkung, die sie auf ihn gehabt hatte, wurde langsam durch ein Gefühl des Verlangens ersetzt.

Rhys schob sie langsam von sich weg, bevor sie seine Erektion an ihrem Schenkel spüren könnte, und reichte ihr sein Taschentuch.

Lady Isabel stieß ein heiseres Kichern aus und wischte sich über die Wangen. Sie sah sich in den Ruinen um, zwischen denen sie standen, und stöhnte. »Ich sollte besser anfangen, das hier aufzuräumen.«

Rhys nickte. Er schluckte den großen Felsbrocken, der in seinem Hals steckte, hinunter. Irgendwie wollte er sie nur ungern verlassen. Aber er musste mit Millie sprechen und sich vergewissern, dass sie unverletzt war, obwohl es so aussah, als ob sie selbst den größten Teil des Schadens angerichtet hatte.

In diesem Moment sah Lady Isabel ihn an, ihre Augen waren rund und ihr Mund leicht geöffnet. Sie bedeckte ihren Mund mit der Hand, und ein Glucksen entwich ihr.

Rhys sah an sich herunter, seine Wangen waren vor Verlegenheit heiß. Was hat sie gesehen?

»Was ist mit dir passiert?«, sagte sie mit einem weiteren Glucksen.

Erst jetzt fiel Rhys ein, dass er in der Tat staub- und schmutzbedeckt war, weil er den Dorfbewohnern geholfen und dann den langen Weg zu Pferd zurückgelegt hatte. 

»Nicht anders als das, was dir passiert ist«, sagte Rhys lächelnd. »Ich überlasse dich jetzt dem Aufräumen.« Ich muss mich selbst auch noch aufräumen.

Rhys konnte nicht einfach so in Millies Zimmer auftauchen. Er musste sich erst vorzeigbar machen.

Aber da Millie wahrscheinlich diejenige war, die im Moment die Wanne benutzte, gab es nur noch eine Alternative. Der herrlich eiskalte Bach.

Alternative Aufwach-Szene

Isabel wachte mit einem trägen, angenehmen Gefühl auf. Eine Hand glitt langsam ihren Schenkel hinauf, und sie stöhnte auf.

»Guten Morgen«, murmelte Rhys hinter ihr, seine Stimme war heiser und schläfrig. Er fuhr mit den Fingern über ihre Haut, kitzelte ihren Schenkel und brachte sie zum Kichern.

»Guten Morgen«, sagte Isabel und drehte ihren Kopf, um ihn anzusehen.

Rhys küsste sie auf die Wange und rückte näher an sie heran. Sein heißer Schaft stieß gegen ihren Hintern. Isabel zitterte angenehm, und in ihrer Mitte entstand ein merkwürdiger Schmerz.

Sie wollte ihn. Sie wollte, dass sein Schaft sie wie in der Nacht zuvor ausfüllte.

Rhys küsste sie auf den Hals und biss sie dann leicht. Seine Hand umschloss ihre Hüfte und legte sich zwischen ihre Beine. Isabel stockte der Atem.

Rhys wirbelte mit den Fingern herum, fand Feuchtigkeit und grunzte zustimmend. Seine andere Hand umfasste ihre Brust.

Isabel wölbte ihre Wirbelsäule und brachte dabei die Spitze seines Schafts näher an sich heran.

Rhys zischte.

»Stimmt etwas nicht?«, flüsterte sie.

»Nein.« Rhys biss in ihr Ohrläppchen. »Es ist alles in Ordnung, mein Schatz. Du machst mich einfach so hart, dass ich mich nicht mehr beherrschen kann.«

»Warum willst du dich denn beherrschen?«

Rhys gluckste und leckte ihr über die Schulter. »Gute Frage«, raunte er, und die Wärme seines Atems ließ sie erschauern.

Isabel stöhnte und wackelte mit ihren Hüften. Seine Spitze drang in ihren Körper ein, und sie wimmerte.

»Rhys …«

»Ja«, keuchte er und stieß in sie hinein.

Rhys umkreiste ihre Brustwarze mit seinen Fingern, während er mit der anderen Hand ihre Hüften festhielt und in einem unerbittlichen Rhythmus in sie hinein- und herausstieß. Isabel fühlte sich heiß, der Schweiß lief ihr in Strömen über den Körper, während er sein Tempo beibehielt. Sie wollte aus ihrer Haut kriechen, aber sie wollte auch noch etwas anderes.

Rhys‘ Finger gruben sich in ihr Fleisch, während er weiter stieß, und das Geräusch seiner Hüften, die auf ihren Hintern trafen, durch den Raum hallte. Isabel wimmerte, sie war frustriert und brauchte eine Art Vervollkommnung, sie brauchte etwas.

Ein Klopfen an der Tür ließ sie beide aufschrecken.

Rhys hielt inne und drückte Isabel fest an sich. »Wer auch immer es ist, verschwinden Sie!«, knurrte er.

»Rhys!« Isabel drehte sich halb zu ihm um. Sie zitterte wegen der plötzlichen Unterbrechung, aber sie fühlte sich auch unwohl wegen Rhys‘ Unhöflichkeit.

Er küsste sie auf den Hals. »Es tut mir leid, Liebling, ich … ach!«

Mit einem Ächzen zog er sich aus ihr zurück und rollte sich vom Bett. Isabel zog die Laken höher über ihren Körper. Rhys sah sie mit einem kummervollen Blick an und fuhr sich mit der Hand durch die Haare.

Er zog schnell seine Hose an und schritt zur Tür.

»Was?« Seine Stimme war scharf.

Isabel setzte sich auf. Was könnte denn passiert sein?

Rhys murmelte etwas mit leiser Stimme, dann schlich er sich wieder herein. Er schloss die Tür, lehnte sich mit dem Rücken dagegen und schloss die Augen.

»Was ist denn?«, fragte Isabel und zog die Stirn in Falten.

»Dein Bruder«, sagte Rhys und öffnete die Augen. »Viscount Gage ist zu Besuch gekommen.«

ENDE

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Danke!

Seducing Her Wicked Rogue (Deleted and extra Scenes)

Ian meets Helen at the house the day after their first assignation.

He took a few steps until he stood only inches away and handed her the bouquet of tulips. 

Helen looked at the flowers with a strange detachment. For a moment the world froze and her mind emptied. 

There was something about the bouquets of flowers that made her uncomfortable. She didn’t want them. She tried to rationalize the feeling in her mind, but it just refused to work. 

Then there was a brush at her chin. McAllistair’s warm fingers tipped her face up to his. “Is anything amiss?” 

Helen shook her head. It was just her immediate reaction to that question. Nothing was ever amiss. Or at least, she didn’t feel like burdening anyone with her woes. 

“You can tell me,” McAllistair said softly. “If you don’t want me to appear in your house during the day just say so. I won’t be offended. I know I promised to try and keep the gossip away from our liaison. So my visit here is probably not the best idea.” 

Helen swallowed. “Victoria won’t tell anyone.” 

“And I’ll keep to the visiting hours.” He looked at the clock. “I just wanted to see you during the daylight, I suppose.” 

Helen smiled. “It’s nice. To feel wanted.” 

His brows furrowed. “That is something you never have to worry about.” 

Helen pulled away and walked toward the bellpull. “I need to put the flowers in the water.” 

He cleared his throat. “I… um… I actually just came to check how you were after…” He paused and waited for her to turn around. “Last night.” 

Helen’s cheeks burned and a small smile appeared on her lips. 

“Can I assume your blush means ‘good’?” 

Helen nodded. She put the flowers on the piano by the bell pull, deciding that she didn’t want any interference after all. “Yes. It was good. Last night was… very good.” 

“Good.” He grinned, his smile, the look in his eyes pulling her closer to him. “I’m glad.” 

“And for you?” she asked cautiously. 

“One of the best nights of my life.” 

Helen chuckled and shook her head. “You don’t have to lie to me.” 

By the time she finished her sentence, she was standing toe to toe with McAllistair, although she didn’t realize that either of them moved. They just stared at each other’s eyes, the fool’s smiles on their faces. 

Oh, Lord. What was going on? 

He ran his knuckles over her cheek, his gaze concentrated on hers. Helen could not help it. She leaned into his touch, her eyes closing of their own volition. 

She loved his touch. It gave her peace, calm and confidence. And the entire world stopped every time he touched her. 

“I shall admit that there are ways to make it better.” He gave her a cheeky smile. 

“W-what ways?” she breathed, her heart pounding loudly in her ears. 

A hoarse laughter left his lips. “So impatient. You want everything all at once. But there is no need to rush. It’s something for us to explore in the future.” 

“Not too far in the future, I hope.” 

His grin widened. “Why rush? We have all the time in the world.” 

Helen lowered her eyes, a lump stuck in her throat. 

“Should I come over tonight?” there was a hopeful note in his voice. 

And Helen wanted very much to say yes. But her fatigue, her dull headache would probably not resolve by then. She needed a good night’s rest. 

“I don’t think so.” She grimaced, watching as his facial expression changed from cheerful to concerned, and the playful spark dimmed in his eyes. “I don’t feel so well today.” 

“What’s wrong?” He took her cold hands in his, instantly warming them and sending that warmth throughout her being. 

“Just a little headache. I just think that I shall go to bed early tonight, that’s all.” 

He nodded. “And you want to be alone.” 

Helen tried to smile, but her lips wouldn’t move. “No, I don’t want to be alone. But I think I should be. I won’t be able to… um… entertain you.” 

A strange look came over his eyes and Helen tried to wave the issue away. 

“I will probably go to bed right after the visiting hours and rest.” 

“Very well.” Ian squeezed her fingers. “I won’t deter you any longer then.” 

“You don’t need to leave now.” Helen’s heart started beating faster and she realized that she truly didn’t want him to leave. 

He gave her a gentle smile. “Actually, I do. I have some things to take care of, errands to run. And my visiting time is almost over.” 

Helen glanced at the clock. He was right. Where did the time go? 

We have all the time in the world.

And the clock ticking away on the mantelpiece reminded her that they didn’t. “I’ll send a note when I am feeling better.” 

He nodded, raised her hand, and bowed over it. “A pleasure to see you, as always.” 

“Have a good night, Lord McAllistair.” 

He flashed her a charming grin and walked away.

***

Steamy scene. After they spend the night cuddling, when Helen feels weak

Helen opened her eyes in a dark room. She wasn’t certain what woke her up, but the pleasant, languid feelings in her body made her not want to get up. She was warm, as if a fireplace was heating her from the back, except that she was propped up by… pillows? 

No, something harder, hotter, more comfortable. 

Something tickled her ribs and the wall behind her moved, pulling her out of her sleepy state and into reality. And for the first time in a long-long time, she was glad about it. 

Because, at the moment, the reality was rather pleasant. 

“Good morning,” Ian’s husky, sleepy voice sounded by her ear, his warm breath spreading over her cheek. 

She wasn’t awake enough to respond. She just sighed in pleasure and rested her head against what she assumed was his chest. His fingers gripped and stroked her just under her breasts, his hot palm spreading the heat all over her body. 

If only she could awaken to this every morning. She squinted in the darkness. The sun was not up yet. Which meant the maids were not awake. 

They still had a few minutes before Ian had to leave. 

Ian lowered his face into her hair, as his hand flexed, bringing her closer to his hard body. 

Something poked her at her buttocks–something hot–making Helen’s entire body heat in answer. She arched her back, so she could feel the scalding hardness pressed against her backside again. He moved his pelvis, pressing his length—as hard as iron, as hot as fire—into the seam of her buttocks and she couldn’t help but let out a moan. 

“Shh…” he whispered as his hand moved lower, smoothing her stomach and igniting her desires with one simple motion. 

His nose nudged at her ear, his hot breath wafting pleasantly against her skin. His hand moved lower and lower still until he paused just above the place where she wanted him most. 

He curled his fingers, dragging her nightgown up, baring her legs, letting the cold air surround her. He pulled her shift over her thighs and higher still, then rested it over her waist. 

The mix of cold air and his hot touch played with her senses. She couldn’t help but writhe and twist in the circle of his arms. 

Then his hand traveled between her thighs and gripped her tight. Helen moaned. 

He moved his pelvis, grinding his hard, scalding hot rod against her bottom. 

“Ian,” she whispered hoarsely and he paused for a brief moment. 

He smiled against her neck, then breathed in deeply. “Yes, my love. Call my name.” 

The shivers covered her body from all the little sensations against her skin: his touch, his breaths, his words. 

My love. 

“Ian,” she cried again, his name rolling easily off her tongue, like butter. 

Then his finger split the seams of her feminine lips and she forgot how to think. 

She was hot and uncomfortable in her own skin. She wanted to remove her shift, tear away at the layers of his clothes, and more than anything she wanted him inside her. 

She wanted his taste in her mouth, his scent in her lungs, his body in hers. 

“Ian,” she repeated, unable to articulate her desires, praying that he would understand her need. 

He gripped her tighter to him while his other hand performed miracles in the center of her. It tickled, aroused, and made her moan and writhe against his body, while his pelvis continued rhythmic grinding from behind. His fingers slipped inside her, in and out, mimicking the salacious act she wished they were performing, while the heel of his palm worried the swollen nub just above her center, setting her veins on fire. 

Helen started moving with him, breathy moans escaping her with every exhale. Her back arched, her head lolling uselessly against his chest, needing to be anchored. 

As if reading her thoughts, Ian pressed his mouth against her neck, and then bit her. 

Helen cried out in pleasure as the culminating pressure from her center spread out her entire body, and the scrapes of his teeth against her neck heightening the feeling of bliss. 

This wasn’t gentle lovemaking. 

This was animalistic, rabid, wild, and everything she had ever dreamed of. 

In one motion, Ian slipped from behind her and pressed her against the mattress, spreading her legs at the same time, and settling between them. 

His erect length was pulsing and jolting as he pressed it against her center. He rocked, thrusting his cock against her hot core once, twice, three times. On the fourth time he slapped his manhood against her lower belly and it danced and shook as the white, creamy liquid splashed onto her skin.

Scroll down for one more scene

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After after the end.

“Are you certain you want to do this?” Ian asked Helen for what seemed to be the thousandth time in one short carriage journey.

“I do,” she lied brazenly, just as she had done the previous thousands of times, and squeezed his hand. She patted Laney on the head and kissed her full cheeks before stepping out onto the pavement.

“We will be right here,” Ian called from the carriage.

She nodded toward him with a smile and walked up the steps of an elegant townhouse. She knocked on the door, and a few moments later, a maid answered it and let Helen inside.

“I am here to see Miss Melisande Reginald,” she said and was escorted to a small sitting room.

She didn’t have to wait long. She hadn’t even reached the middle of the small room when a woman—a gorgeous blonde woman with sparkling green eyes—walked in and froze.

Helen looked at her with a slow appraising gaze. Miss Reginald was younger than Helen, a few inches taller with a curvy figure, full lips, and an expressive face.

A few months ago, the sight of her would have twisted Helen’s insides in knots. This was the woman Greyson had chosen over Helen. This was the woman he had selfishly spent his nights with while Helen was ill.

But now she only felt pity for the young and beautiful woman who was forced to sell her body to maintain an average lifestyle and gave up her daughter so she could continue said lifestyle.

“Good afternoon, Miss Reginald,” Helen said after a prolonged silence. “My name is Lady McAllistair.”

“I know who you are,” the woman said breathlessly. Her gaze ran around the room as if she was looking for someone else.

Helen cleared her throat. “Pardon my presumptuousness. I didn’t mean to catch you unawares—”

“Why are you here?” Miss Reginald looked at Helen, her eyes filled with tears.

“I know who you are, too,” Helen said evenly. “I know that you gave birth to my daughter.”

Miss Reginald swallowed, her eyes turning liquid. “Please, sit.” She gestured toward the seat in front of the hearth and took the one across from her.

“I am not here to pass judgment,” Helen said. “I recently started patronizing a women’s shelter, and it made me realize that there are many unique situations that lead to a woman giving up her child. And I just wanted to tell you that Laney is well cared for and loved.”

Miss Reginald discreetly wiped a tear from her cheek. “I know,” she said with a hoarse voice. “I’ve been watching you and Laney sometimes in the park.”

“You have?” Helen was surprised to hear the revelation.

“I know I gave up the right to her when I left her on the doorstep of your cousin’s house. But at the time, I was desolate, desperate, and afraid. I was all alone, with no job and no money. And I thought that a viscount would give her a better future than a harlot. But after a time, I needed to see her. I needed to be certain that she was well taken care of.”

Helen’s heart hurt for the woman before her, but at the same time, other conflicting feelings invaded her being. “I hope you know that you gave me the best gift I’ve ever received. And if you want to see Laney you don’t have to hide behind the trees in the park. You can come and join us for tea any time you please.”

Miss Reginald’s eyes widened in surprise. She obviously didn’t expect to hear such words from her late lover’s former wife. “Why are you doing this?”

Helen let out a bitter chuckle. “I know this might seem odd to you, but I am doing this for Laney’s benefit. As much as I thought I was content before, I was still upset with my husband for his indiscretions. As much as I love Laney, I was angry at Greyson for fathering a child with another woman. Through my sadness and bitterness, I still loved Laney as my own. But it was only recently that I realized that real healing comes from acceptance. I didn’t know how you felt about Laney when I came here. There was a chance you would not have wanted anything to do with her. But I wasn’t content as I wondered whether you regretted giving her up. So I am opening a door for you to know your daughter. And for her to know that she has more people who love her.”

Miss Reginald looked away, a single tear tracing her cheek.

“You don’t have to answer me right away,” Helen said, knowing how overwhelming this entire meeting must have been for the woman before her. It had been equally overwhelming for Helen. “But here’s my calling card, and these are the details of the women’s shelter I patronize. Just in case.”

She left Miss Reginald sitting in her chair unmoving, but Helen had a feeling this wasn’t the last time she would see the woman.

She returned to the carriage and was welcomed by a loud, happy shriek from Laney. Helen took Laney into her arms and hugged her tightly to her chest. “Did you miss me?”

“Yeee!” Laney shrieked and moved to stand on Helen’s lap.

Ian opened his embrace, and Helen sidled closer to him until she and Laney were both enveloped in his arms.

“Where to?” Ian asked and pressed a kiss to her temple.

“Park!” Laney said and crawled onto Ian’s lap.

Helen chuckled and held her close to his heart. “As you wish, my lady.”

He rapped the roof of the carriage, and the carriage moved, taking their little family onto another adventure.

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Ein Handel mit dem Schurken (Bonus Epilog)

Ein paar Jahre später.

Gabriel schaute seine Frau zärtlich an, studierte die sanfte Kurve ihres Halses und die goldenen Sommersprossen, die sich auf ihrem milchig-weißen Teint verteilten.

Sie war keine Lady, die sich vor der Sonne schützte, und das war einer der Millionen Gründe, warum er sie liebte.

»Alles fertig«, sagte die Malerin, die junge Künstlerin Miss Emmeline, als sie den Pinsel beiseite legte.

Gabriel schaute mit einem Stirnrunzeln auf.

»Oh, endlich«, hauchte Evie und drehte ihren Kopf von einer Seite zur anderen.

»Aber ich bin noch nicht fertig damit, meine Frau zu anzuhimmeln«, sagte Gabriel und tat, als sei er beleidigt. »Könnten Sie uns nicht noch ein bisschen länger malen?«

Evie schlug nach ihm. »Du kannst mich anstarren, so viel du willst, aber zwing mich nicht mehr, in dieser einen Position zu sitzen. Und hilf mir auf.«

Sie hob beide Hände, und Gabriel zerrte sie mit gespielter Mühe auf die Füße.

»Mein Gott, bist du schwer!«, rief er aus und wischte sich theatralisch über die Stirn.

Evies Augen verengten sich. »Sei froh, dass du mich nicht den ganzen Tag mit dir herumtragen musst, im Gegensatz zu mir, der ich deinen Erben überall mit hinschleppen muss.«

Gabriel grinste seine grummelnde Frau an. Er beugte sich vor und küsste ihren runden Bauch. »Mein Erbe, ist er das, ja?«

»Oh, ja. Ich bin ganz sicher, dass es ein Junge ist. Aileen hat nie so getreten. Sie war schon damals eine richtige Dame. Genau wie ihre Mutter«, sagte seine Herzogin mit hochmütiger Miene.

Gabriel stieß ein schnaubendes Lachen aus. »Eine richtige Dame … wie ihre Mutter? Ich würde die Person, von der du da sprichst, gern kennenlernen. Denn die Frau, mit der ich verheiratet bin, ist ein richtiges Teufelsweib.«

Evie verzog ihre Lippen zu einem sinnlichen Schmollmund. »Können wir uns jetzt das Bild ansehen, oder willst du mich den ganzen Tag beleidigen?«

»Beleidigung, meine liebe Frau? Das war doch das größte Kompliment!« Gabriel schlang seine Arme um ihre Taille, zog sie näher an sich heran und drückte ihr einen fordernden Kuss auf den Mund.

Evie sackte unter seinem Ansturm zusammen, bevor sie zur Besinnung kam. Sie drückte gegen seine Brust und befreite sich aus seinem Griff.

»Gabriel!« Sie sah so beleidigt aus, dass er hätte denken können, er hätte vor ihren Augen jemanden umgebracht. »Nicht vor der Künstlerin«, flüsterte sie empört.

Gabriels Lippen zuckten zu einem Lächeln. »Sehr gut, meine liebe, anständige Frau. Sollen wir uns das Bild jetzt ansehen?«

Sie nickte ihm zu und hakte sich bei ihm unter.

Sie befanden sich in den Gemächern des Herzogs auf ihrem Anwesen in Peacehaven. Die Renovierung war erst wenige Monate zuvor abgeschlossen worden, und Gabriel hatte seine immer runder werdende Frau zusammengepackt, und sie waren für die letzte Zeit der Schwangerschaft dorthin gereist. In dem Moment, in dem Evie die Gemächer des Herzogs – und jetzt der Herzogin – betreten hatte, hatten ihre Augen getränt, und er hatte gewusst, dass sich die Mühe, die er für die Renovierung des Hauses auf sich genommen hatte, gelohnt hatte.

»Aber es gibt kein Porträt«, hatte sie damals gesagt.

Gabriel wusste, dass sie das alte Bild von ihren Großeltern meinte. Er beschloss jedoch, dass die Anfertigung eines eigenen Porträts die zweitbeste Lösung sei.

Ihr Familienporträt.

Sie erreichten die Künstlerin und spähten über sie hinweg, um das Gemälde zu sehen. Miss Emmeline trat grinsend zur Seite.

Es war wunderschön.

Gabriels Blick wanderte sofort zu seinen beiden Mädchen. Aileen, ihre zweijährige Tochter, saß auf dem Schoß ihrer Mutter. Die Künstlerin hatte sie zuerst gezeichnet, weil die Kleine nicht lange stillsitzen wollte.

»Wenn das Baby kommt, müssen wir ein neues anfertigen lassen«, bemerkte Gabriel.

Evie sah zu ihm auf und grinste. »Vielleicht, wenn er älter ist.« Sie wandte sich an die Malerin. »Ich danke Ihnen vielmals. Sie werden oft in dieses Haus eingeladen werden, mit jedem neuen Mitglied der Familie.«

»Jährlich«, sagte Gabriel stolz und erntete ein Stirnrunzeln von seiner Frau.

Sie wandte sich wieder an die Künstlerin. »Und ich wette, alle unsere Freunde werden auch ihre Porträts bei Ihnen in Auftrag geben.«

Das Mädchen lächelte und machte einen nachlässigen Knicks.

»Jährlich?« Evie schmollte, als sie sich Gabriel zuwandte. »Du erwartest von mir, dass ich dir jedes Jahr ein Kind schenke?«

Gabriel zuckte mit den Schultern und führte seine Frau aus dem Zimmer.

»Ich erwarte, dass wir sehr damit beschäftigt sein werden, Babys zu machen, also ja. Es ist gut möglich, dass du sie jedes Jahr eines wirst zur Welt bringen müssen.«

Evie schürzte ihre Lippen. »Das ist eine ganze Menge.«

»Wir können sie uns leisten«, sagte Gabriel lächelnd.

Sie gingen langsam den Korridor und dann die Treppe hinunter, wobei Evie mit ihrer Hand an den Wänden entlangfuhr. Das tat sie jedes Mal und freute sich über die neu dekorierten Salons.

Gabriel hatte versucht, das Haus so gut wie möglich nachzubauen, um so viele Erinnerungen an ihr geliebtes Zuhause zu bewahren, wie er konnte. An manchen Stellen hatte er Erfolg gehabt, an anderen nicht, aber Evie sah diesen ganzen Ort immer wieder mit staunenden Augen an und gab ihm das Gefühl, ein Zauberer zu sein, der ihr ein Stück ihrer Kindheit zurückgegeben hatte.

Sie bahnten sich ihren Weg durch das Haus und erreichten schließlich die Gärten. Das Lachen und die Schreie ihres kleinen Mädchens erfüllten den Ort, so dass sie keine Schwierigkeiten hatten, sie und ihre Anstandsdamen zu finden.

»Da ist ja mein kleines Mädchen«, sagte Evie, als Aileen in vollem Tempo auf sie zu rannte und ihre Mutter umarmte.

Mr. Cromwell und Witwe Jane – jetzt Mrs. Cromwell – folgten ihr langsam.

Als Evie Mr. Cromwell in das kleine Dorf Forton geschickt hatte, hatten sie gehofft, die beiden alten Seelen würden zueinander finden. Als jedoch die ersten Briefe von Mr. Cromwell eingetroffen waren, waren es vor allem Beschwerden über die »verbitterte alte Witwe« gewesen.

Sie zankten sich oft, aber bald merkten alle, dass sie auf diese Weise ihre Zuneigung zueinander zeigten. Mr. Cromwell und Witwe Jane fanden im jeweils anderen schnell eine verwandte Seele. Im vergangenen Jahr hatten sie endlich den Bund fürs Leben geschlossen.

Gabriel nahm Aileen in seine Arme. »Wie wäre es mit einem Kuss für deinen Papa?«

Aileen küsste ihn auf die Wange und schlang die Arme um seinen Hals, bevor sie sich aus seinem Griff befreien wollte, aber er hielt sie fest.

»Miss Jane! Lass uns auf den Baum klettern!« Aileen wandte sich an die alte Frau. Sie hüpfte in Gabriels Armen und sprang fast hinunter.

»Wie wäre es stattdessen mit einer Partie Domino?«, lockte Witwe Jane die kleine Aileen.

»Was ist to-mi-tos?«, flüsterte Aileen mit einem bezaubernden Stirnrunzeln.

Gabriel tippte ihr auf die Nase, um ihre Gesichtszüge zu glätten, und sie lachte. »Es ist ein anregendes Spiel, das sowohl die Entwicklung des Geistes als auch den Spieltrieb fördert«, sagte er.

»Lass uns gehen, mein Schatz. Mrs. Cromwell wird es uns alle lehren«, sagte Evie mit einem Augenzwinkern in Richtung Witwe Jane.

»Lass los, Papa!« Aileen befreite sich aus Gabriels Griff und stürmte auf das Haus zu.

»Vorsichtig, Lady Aileen!« Mrs. Cromwell eilte dem Mädchen hinterher.

Gabriel warf Evie einen Blick zu, und sie seufzte.

»Nun gut, du hattest Recht. Vielleicht ist sie keine perfekte Lady. Aber sie wird eine werden.«

»Sie ist perfekt, genau so, wie sie ist«, flüsterte Gabriel und strich Evie eine Haarsträhne aus dem Gesicht. »Und du auch.«

Gabriel beugte sich vor und verschloss ihren Mund mit seinem. Er küsste sie zuerst zärtlich, dann öffnete er seinen Mund über dem ihren und nahm sie in eine leidenschaftliche Umarmung. Evies Hände wanderten seinen Körper hinauf, bis sie mit den Fingern durch sein Haar fuhr und ihn näher zu sich zog.

Evie brach den Kuss abrupt ab. Sie legte ihre Hand auf ihren Bauch und atmete tief ein.

»Ist etwas nicht in Ordnung?« Gabriel betrachtete ihre Gesichtszüge besorgt.

»Ja. Ich meine, nein.« Sie zog eine Grimasse. »Ich habe diese Schmerzen alle paar Stunden, aber ich glaube, die Pausen dazwischen werden kürzer.«

Gabriels Augen weiteten sich. »Hast du …«

Evie lächelte und nickte. »Ich glaube, die habe ich.«

»Du hast Wehen!«, rief Gabriel begeistert aus, während sich sein Herzschlag beschleunigte und seine Handflächen zu schwitzen begannen.

»Machen Sie sich bereit, Ihren Erben willkommen zu heißen, Mylord«, sagte seine Frau lächelnd, aber Gabriel konnte sie kaum verstehen, so heftig rauschte das Blut in seinem Kopf.

ENDE

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